Die Sonne scheint draußen und ich sitze den ganzen Tag am Schreibtisch. Und das an einem Feiertag nach ein paar Tagen im Büro, die wirklich kräftezehrend waren. Aber was sein muss, muss sein. Morgen werde ich einen Vortrag in Hannover halten. Publikum sind Datenschützer aus Niedersachsen – und wie ich aus verläßlicher Quelle weiß mindestens auch aus Berlin. Vorstellen werde ich u.a. unser TUBIS-System und das TUB-Portal und die hier zum Einsatz kommenden Techniken zur Vermeidung redundanter Datenhaltung, Datenvermeidung, Datenverteilung und damit verbunden auch Möglichkeiten zur Pseudonymisierung und Anonymisierung. Und ich werde natürlich noch etwas dazu sagen, wieso wir an der TU unseren eigenen Weg eingeschlagen sind und wie wir dazu kommen, in Sachen Datenschutz andere Wege zu gehen, als andere Universitäten.
Ich bin gespannt, wie der Vortrag am Ende aussehen wird. Ich bin gespannt darauf, wie gut ich das alles rüberbringen werde. Denn die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer werden wohl eher Juristen, als Techniker sein. Die Kunst ist nun, auch über Technik zu sprechen, ohne zu technisch zu werden aber ganz sicher nicht, Dinge so weit zu vereinfachen oder zu vereinheitlichen, dass sie falsch werden. Und ich bin natürlich gespannt auf Diskussionen vor, während und nach dem Vortrag. Solche Gespräche sind immer eine Quelle neuer Ideen und manchmal auch Anstöße, Fehler zu beseitigen oder Ansätze zu überdenken. Auf diese Weise sind wir so weit gekommen, wie wir heute sind.
Bis es einen guten neuen Platz dafür gibt, erscheint der Vortrag erst einmal auf meiner alten PRZ-Homepage, wenn alles so weit ist (Update folgt die nächsten Tage).