WordPress als Arbeitsgruppenwerkzeug

Wiki-Systeme sind häufig als Wissensdatenbank (Knowledgebase) für Abteilungen, Firmen oder firmenübergreifend anzutreffen. Der Umgang mit einem Wiki verlangt jedoch hohe Disziplin. Gerne verwandelt sich das Abteilungswiki zum Datengrab mit Unmengen an Informationen, die nicht wieder zu finden sind. Ich selbst habe in der Vergangenheit bereits so eine Müllgrube für an sich wesentliche Informationen erstellt.

Auf der Suche nach Alternativen kam mir eine Idee, die die einfache Handhabung von Wikis mit einer vorgegebenen Struktur kombinieren könnte. Auch ein Ansatz der auch funktionieren könnte: Ein Weblog.

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Ist die Zeit langsam reif für das papierlose Büro?

Die Papierberge lichten sich langsam im Büro. So sieht es zumindest bei mir aus und auch in der Verwandtschaft und im Freundeskreis gibt es Berichte darüber. Zumindest die E-Mails werden nicht mehr alle ausgedruckt und abgeheftet. IMAP-Server und funktionierendes Backup oder ein Dienstleister, der genau das bietet schaffen langsam immer mehr Vertrauen in die digitale Ablage.

Spotlightsuche.png

Bei mir war es vor allem Spotlight, das Suchsystem von MacOS X, das in mir den Wunsch weckte, mich mehr und mehr vom Papier zu trennen.

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Wo bleibt die Zeit?

Ok. Diese Woche noch und dann ist Meilenstein für mein aktuelles Projekt. Am Ende schnellt dann immer der Aufwand für die letzten Baustellen in die Höhe. Und dann Anruf von der Tagespflege: Kind ist krank!

Eigentlich total gut so ein Realitätsabgleich. Was ist schon so ein Projekt gegen das Projekt Sohn? Nach drei Tagen Fieber und einem Ereignislosen Arztbesuch ist nun alles wieder im Lot und die Arbeit ist auch noch da, wo sie liegen geblieben ist, auch wenn Annette die meiste Kindchenpflege übernommen hat. In Nachtschichten schiebe ich die Bilder ins Photoblog. Kaum Zeit zum Vorarbeiten und gerade habe ich die DVDs für die letzten TFP-Shootings fertig gemacht. Die Familie schläft… noch. Die Katze singt ihren Mitternachtsblues und mein besoffener Nachbar sitzt bei offener Balkontür und hört seinen Fernseher in Zimmerlautstärke. Also Zimmerlautstärke ist es bei mir. Apropos DVDs von Shootings: Die Bilder neigen sich dem Ende und es wird mal wieder Zeit für Nachschub. Vielleicht mal wieder mit einem neuen Gesicht? Bitte unbedingt Werbung weiter reichen oder selbst bei mir anfragen!

Morgen wird wieder ein ereignisreicher Tag auf Arbeit. Danach bekommen wir geschäftlichen Besuch nach Hause. Noch 14 Tage und wir sind wieder in Ahrenshoop. Dann geht vermutlich die Welt unter (10. September 2008). Aber auf meinen Urlaub freue ich mich ganz ganz ganz dolle!

Spam gegen Propaganda

Heute fand ich eine E-Mail in meinem Postfach, die wohl durch den Spam-Filter gerutscht war. In dieser E-Mail befand sich ein YouTupe-Link. In der Mail wurde nicht weniger, als die Wahrheit über Georgien versprochen. Bei Konflikten, die so eskalieren wie dieser, von Wahrheit zu sprechen, ist immer mutig, naiv, reine Propaganda, eine sehr persönliche, eine sehr schmale oder gefärbte Sicht der Dinge oder mehreres davon oder alles. Wahrheit ist nun einmal etwas sehr subjektives. Dagegen sind Lügen oft genug fassbar, begreifbar, beweisbar. Eine E-Mail wie diese verliert in meinen Augen sofort ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie sich gegen Propaganda ausspricht. Natürlich soll auch ich als Leser dieser E-Mail in einer Form beeinflusst werden. Und leider kann eine Sichtweise in solchen Konflikten auch niemals wirklich unpolitisch sein. Hätte man mir hier einen Kommentar oder einen Erlebnisbericht der ganz persönlichen Sicht versprochen, hätte ich mir das Video vermutlich erst einmal angesehen. Spätestens aber die Aufforderung, die E-Mail an alle weiter zu verteilen, die ich kenne, hat diese Disqualifiziert. E-Mails mit Schneeballsystem sind grundsätzlich sofort zu löschen!

Den Teil der E-Mail, die allerdings behauptet, YouTube würde den Hit-Counter der Filme manipulieren, um den Film nicht zu berühmt zu machen (Wir erinnern uns: YouTube bewirbt das, was alle sehen und alle sehen, was beworben wird, womit die gesellschaftliche Gleichschaltung bereits im Bewertungsalgorithmus enthalten ist – gleiches bei Musik Rankings etc.) bin ich tatsächlich gewillt zu glauben.

Telefonüberwachung in Berlin

Eine Millionen Telefongespräche wurden 2007 in Berlin abgehört. Das ist selbst bei 3,4 Millionen Einwohnern doch erheblich. Zum Telefonieren gehören ja auch immer zwei. Wenn nicht gerade der eine Verdächtige 1.000.000 mal telefoniert hat, könnte man mal hochrechnen, dass zumindest ich rein statistisch gesehen Berlinerinnen und Berliner kennen müsste, die letztes Jahr abgehört wurden. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit war ich selbst mit dabei. Und? Fühlt sich das gut an? Fühlt es sich besser an, wenn man immer wieder wiederholt, dass man ja nichts zu verbergen hat?

Gefunden beim Datenterroristen.