Weiterbildung & Networking: Blogging, Microblogging und Co.

In meinem Artikel “Netbook Serverausstattung” hatte ich ja versprochen auf einige Programme noch mal genauer einzugehen, die ich auf meinem Netbook installiert habe. Nach meinen ersten Airlebnissen wollte ich ferner gegenüberstellen, welche Software ich unter Windows bzw. MacOS X einsetze.

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Zum Erschrecken – ach was zum Entsetzen einiger Kollegen benutze ich regelmäßig neumodischen Kram, wie Twitter, Facebook und RSS-Feeds. Dabei interessiert mich weniger, nach welchem Spielfilm sich ein alter Freund von mir übergeben hat und ob es ihm mittlerweile wieder besser geht sondern viel mehr, was in der Welt – speziell in dem Teil des Universums, den ich zur Zeit meine Aufmerksamkeit schenke gerade so passiert. Ich bin hauptsächlich auf der Suche nach Links, Einschätzungen, Vergleichen etc. Ich nutze diese Medien jedoch auch, um gleich gesinnte zu finden und Kontakte zu knüpfen (beruflich, politisch, privat, …).

Da ich kein Freund von vielen großen Anwendungen bin und auf den Netbooks auch nicht so viel Platz ist, nutze ich TweetDeck sowohl für Twitter, als auch für Facebook. Außerdem gefällt mir die GUI wirklich gut. TweetDeck gibt es sowohl für Windows, als auch für OS X. Auch eine iOS Version ist erhältlich, wobei die recht wackelig zu sein scheint. Gelungen finde ich, dass sich einige Konfigurationen zentral speichern lassen und man von zu Hause, von Arbeit und vom iPhone aus auf diese Konfigurationen zurückgreifen kann.

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Wenn ich via Twitter oder Facebook auf eine spannende Information gestoßen bin, gelangt diese entweder direkt in mein GTD-System (Notiz, was in der Sache zu tun ist), landet als Bookmark bei Google Bookmarks oder bei Instapaper zur späteren Lektüre auf dem eBookreader oder am Bildschirm. In seltenen Fällen füge ich Links, Tweets oder was auch immer einfach meinen Projektnotizen hinzu oder legen den Link z.B. für einen Blogartikel ab.

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Zum Lesen von RSS-Feeds habe ich unter Windows noch keine wirklich überzeugende Software gefunden. Es gibt eine Google Reader Software zur Installation auf dem PC, die ich jedoch weniger gelungen finde, als die Google Reader Webpage. Überzeugend ist für mich jedoch Reeder auf dem Mac und auch auf dem iPhone! Fantastisches Design (wichtig für den Spass am Lesen), zügiges Arbeiten und ein direkter Draht zu Instapaper oder Twitter (Google Bookmarks hätte ich gerne noch ohne den Umweg über den Browser).

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Blogartikel schreibe ich gerne offline. Dazu bereite ich in der Regel den Text in einem einfachen Editor vor. Auf dem Mac ist das WriteRoom, auf dem PC ist das WriteMonkey. Je nach Artikel geht dem noch etwas Brainstorming voraus. Darauf gehe ich aber später noch genauer ein.

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Der Text wird dann in einer Blogging-Software aufbereitet. Hier füge ich minimales Layout hinzu, sowie Bilder, Links etc. Auf dem PC erledige ich das mit BlogDesk.

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Auf dem Mac habe arbeite ich mit Ecto.

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Beide Programme arbeiten einwandfrei mit WordPress zusammen. Den Artikel fertig gestalten und dann inkl. Bilder in mein Blog laden lassen.

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Ist der Artikel online weise ich meist mit einem Tweet darauf hin. Das geschieht wieder via TweetDeck. Damit schließt sich der Kreis.

3 Gedanken zu „Weiterbildung & Networking: Blogging, Microblogging und Co.“

  1. Hm. Bei leichten Vernetzungs- bzw. Mashup-Grad ist noch eine gewisse Steigerung des nützlichen Mehrwerts zu erreichen.

    Relativ schnell kippt bei einer Erhöhung dieser Vernetzung der erzielte Nutzen ins Negative. Da ist man mit der Pflege, Einrichtung und Explorierung der 1000 neuen Möglichkeiten länger beschäftigt als wenn man die zu erledigende Arbeit einfach mal zu Fuß erledigt.

    Beispiel für eine total vergeudete Minute: “Wenn man bei Google Google googelt, googelt Google Google.”

  2. Das ist ja ein beachtlicher Kreis – meine Güte. Aber interessant, wie verschränkt die Informationen da heute schon miteinander sind.

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