Oft sind die Lösungen bereits in uns. Leider hören wir die Stimmen nicht, die sie gefunden haben, weil sie zu leise sind und im Gewirr der anderen Stimmen untergehen. Auf der hektischen Suche nach der Wahrheit erzeugen wir so viel Lärm, dass wir sie nicht finden. Es ist eine so alte Weisheit, dass wir an ihrer Wahrheit zweifeln wollen: Wir brauchen immer wieder mal einen Moment absoluter Ruhe. Loslassen. Entspannung. Wir müssen zulassen, dass die Lösungen uns finden. Uns so kommt es, dass so manches mal ein längeres Arbeiten nicht mehr Resultate erzielt. Die Qualität der Arbeit steigert man nur durch Konzentration. Durchatmen, nachdenken und einen Moment einfach mal nichts denken, meditieren oder vielleicht auch beten. Und dann konzentriert weiter arbeiten. Konzentriert heisst vor allem Ablenkungslos. Weg mit den ganzen Dingen auf dem Bildschirm, die unsere Aufmerksamkeit erlangen wollen, die unsere Blicke auf sich ziehen und deren Schreien wir nur all zu gerne nachkommen. Reduktion auf das Minimum. Für mich heisst das, dann und wann auch vom Computer ablassen und Medien wechseln. Andere Bewegungen, anderer Augenfokus, andere Gehirnareale mit einbeziehen. Man weiss nie, wo sich noch eine Idee versteckt hält. Und folgerichtig bin ich heute Abend auch mal mit dem Minimum joggen gegangen. Sportsachen, Sportschuhe, Schlüssel. Keine Uhr, kein iPod, kein GPS-Logger, nichts. Nur ich mit mir selbst. Keine Ahnung wie schnell. Egal. Es ging doch nur darum, alles auf der Strecke zu lassen und frisch wieder zu Hause anzukommen. Konzentration auf das Minimum.
Oh ja.
Das klingt wie “Spaten schnappen und bis zum Sonnenuntergang Wildzaun einbuddeln”.
Das ist die geerdete Art von Yoga, Reiki, Energieladungen in Trinkwasser etc.
Hilft meistens immer!
Wenn man sich bei einer ganz anderen Art von Arbeit auch noch entspannen kann ist es natürlich perfekt. Dann kann man produktiv sein und etwas für den nächsten Produktivitätsschub bei der anderen Arbeit machen. Ich kenne das von Tätigkeiten, wie Kinderwagen aufbauen, Feuerwehrleitern reparieren, usw. Irgendwie schaffe ich es aber nicht, eine Affinität zum Garten aufzubauen. Helfen komme ich aber natürlich trotzdem bei Dir! ;-)
Die Bogen-Metapher des Apostels Johannes kommt einem da in den Kopf. Wobei ich mir nicht sicher bin, ich hab so ein dumpfes Gefühl (finde aber keine Quellen), daß die eigentlich aus dem griechischen Raum und vorchristlicher Zeit stammt. Tut aber inhaltlich nichts zur Sache.
Da bin ich ja gespannt, wie ein Indianer-Flitze-Bogen, was das für eine Metapher wohl ist. Oder war das schon diejenige?
;)