Und da ist doch wieder mal so ein PhD-Day voll den Bach runter gegangen. Die Details hier wiederzugeben würde mich wohl noch mal einen Tag kosten. Nur so viel:
Monat: Juli 2008
PhD-Day
Donnerstag, der 31. Juli. PhD-Day. Bis zum Jahresende habe ich nun jeden Donnerstag frei. Arbeitszeitkontentage. Das Resultat des Ausstiegs aus dem Tarifvertrag an der TU Berlin. Gehaltskürzung mit Arbeitszeitausgleich. Diesen Umstand nutze ich nun, um meine Dissertation schnell voranzutreiben. Zusätzlich gibt es zwei volle Wochen (auch Arbeitszeitausgleich), wo ich mal am Stück schreiben kann.
Im Gegensatz zum Büro sind hier nur 25°C. Es gibt hier eigentlich immer eine Schattenseite, die man zum lüften benutzen kann. Im Moment kann ich das Fenster im Arbeitszimmer noch offen lassen. Auf Schuhe und Strümpfe kann ich hier zu Hause verzichten und gestört werde ich hier auch praktisch nicht. Im Zweifel erledigt das für mich der Anrufbeantworter.
Das iPhone lädt brav auf seinem universal Dock neben mir. Der Mac mini ist gleich mit seiner Time Machine Backup fertig. Dann wird nur noch das MacBook hier auf dem Schreibtisch an sein und zu hören gibt es vermutlich Sting und Mozart.
Heute schreibe ich meinen Artikel zum Rollenabstand und was das mit dem eXtreme Role-Engineering zu tun hat. Dann gehe ich auf die Suche nach einem geeigneten Ort zum Publizieren.
Telefonüberwachung in Berlin
Eine Millionen Telefongespräche wurden 2007 in Berlin abgehört. Das ist selbst bei 3,4 Millionen Einwohnern doch erheblich. Zum Telefonieren gehören ja auch immer zwei. Wenn nicht gerade der eine Verdächtige 1.000.000 mal telefoniert hat, könnte man mal hochrechnen, dass zumindest ich rein statistisch gesehen Berlinerinnen und Berliner kennen müsste, die letztes Jahr abgehört wurden. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit war ich selbst mit dabei. Und? Fühlt sich das gut an? Fühlt es sich besser an, wenn man immer wieder wiederholt, dass man ja nichts zu verbergen hat?
Ich hab’ jetzt auch ein iPhone
Es ist zwar schon ein paar Tage her. Aber die letzten Einträge waren einfach doch noch etwas wichtiger, als dieser…
Bildausschnitt aus iTunes mit Daten des Telefons
Ja, ich habe es getan. Nach dem iPod kam jetzt auch das iPhone. Nachdem nun alle ein neues iPhone 3G haben wollten, habe ich die Gunst der Stunde und den starken Euro genutzt und mir ein “altes” 4GB iPhone gekauft.
iPhone im Dock auf dem Schreibtisch im Büro
Ja, und es macht riesigen Spass. Vom Mails und Blogs lesen in der S-Bahn bis hin zu den wirklich sinnvollen Werkzeugen, die ich darauf betreibe, wie z.B. OmniFocus. Mehr davon hoffentlich demnächst an dieser Stelle.
Durchbruch beim Roledruid
Der Rollendruide ist die Kernkomponente des System, über das ich meine Dissertation schreibe. Das Kernthema ist das eXtreme Role Engineering, ein Vorgehen bei der Rollendefinition in RBAC-Systemen, dass meine Kollegen und ich bereits vorgestellt haben. Eine Funktion, die die Softwarewerkzeuge hierfür immer wieder brauchen ist die Bestimmung von Ähnlichkeiten von Rollen. Dabei sollen auch Nebenbedingungen bedacht werden, wie dass die Software vor allem Vorschläge unterbreiten soll, bei denen auf Rechte verzichtet wird, um den Benutzter nicht dazu zu verleiten, zu viele Rechte zu vergeben.
Ausgaben eines Testprogramms
Gestern ist es mir nun gelungen eine einfache Formel inklusive Algorithmus zur Nutzung dieser Formel zu entwickeln, die ziemlich genau die Ergebnisse liefert, die ich durch “Nachdenken” auch vorschlagen würde. Selbstverständlich werde ich diese Ergebnisse auch wieder auf einer Konferenz vorstellen.
Es geht voran!