Dropbox scheint einen Blick wert zu sein

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Ich trage einen USB-Stick bei mir. Zur Zeit ist er 16GB groß. Auf diesem USB Stick befindet sich ein verschlüsseltes virtuelles Laufwerk. Darin befinden sich Dateien, die ebenfalls auf meinem Laptop und auf meinem Mac mini zu Hause sind. Mein Support-Material: Aktuelle Projekte, Referenzmaterial und ein Archiv mit alten Projektdaten. Zum Synchronisieren habe ich Unison, Personal Backup X5 und Versions / SVN probiert. Alles überzeugt mich noch nicht wirklich. Ich vergesse das synchronisieren, die Synchronisation erfordert das Zusammenführen von Änderungen, weil ich auf zwei Rechnern eine Änderung durchgeführt habe, ohne vorher zu synchronisieren und je nach verwendeter Methode gehen Ordner-Icons, Farbkodierungen etc. verloren. Bei einem Verfahren tauchen nach dem Synchronisieren gelöschte Dateien wieder auf, bei einem anderen habe ich nach dem Umbenennen eines Ordners plötzlich zwei. Klar, alles mehr oder weniger Bedienungsfehler und z.T. auch Probleme (wie mit den Icons), über die man hinwegsehen kann. Aber alles nicht so einfach, wie ich es mir vorstellen würde.

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Vereinfachung

Auch, wenn ich meine Promotion voraussichtlich erst im Januar 2010 abschließen kann (so es mir gelingt), kann ich doch zwischenzeitlich schon damit beginnen, davon zu berichten, was so eine Promotion für einen selbst zu bieten hat oder zumindest, was sie in mir bewirkt hat.

Das nahe liegende Thema “Schreiben” hatte ich hier bereits angesprochen. Ich werde es bei Gelegenheit noch weiter ausführen. Ein weiteres, auch unmittelbar verständliches Thema ist “Arbeitsorganisation” bzw. “Selbstorganisation”. Für mich habe ich hier das Konzept von “GTD” gefunden und kann sicherlich noch das eine oder andere zu diesem Thema beitragen. Für mich gab es jedoch auch noch einen ganz wichtigen weiteren Aspekt, der einem nicht sofort einfällt, wenn man an eine Promotion denkt: Minimalisierung.

Der Zusammenhang erschließt sich jedoch, wenn ich versuche, zu konkretisieren: Vereinfachung, Reduzierung auf das Wesentliche – Konzentration.

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Als wäre es mein letzter Tag

Orangene Kegel stehen am Ufer gegenüber. Sie unterbrechen die Nacht in rhythmischen Mustern. Rhythmisch exakt auf den Punkt klingt auch mein Atem dazu der hämmernde Rhythmus von Machine Gun von Portishead. Nur schwer ist der feuchte Weg zwischen dem Laub im Zwielicht zu erkennen. Ich laufe etwas langsamer. Ich muss weder mir, noch jemand anderen etwas beweisen. Dieser Lauf ist nur für mich.

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Lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter. Heute kann ich ganz bewusst sagen: Das habe ich getan.

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Das Ende naht!

Nein, das ist kein Artikel zur Ergebnis der Bundestagswahl, obwohl ich dieses und damit verbundene Themen sicherlich in einigen Wochen wieder verstärkt an dieser Stelle angehen werde. Nein, es geht um die Abgabe meiner Dissertationsschrift.

Ich habe einen Plan A und einen Plan B. Beide sind mit meinem Doktorvater abgesprochen. Und die sehen auf dem Dashboard jetzt so aus:

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Wenn alles glatt geht, gebe ich in etwa 16 Tagen ab. Wenn nicht, dann in 48 Tagen (hängt mit den entscheidenden Gremiensitzungen zusammen).

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Mein GTD-System zeigt jetzt noch 51 Aktionen im Kontext “PhD”. Wenn ich also im Schnitt etwas über drei Aufgaben am Tag schaffe, und würden keine neuen Aufgaben dazu kommen, wäre ich durch. Einige Aktionen sind zeitaufwändig, andere nicht. Ferner müssen einige auch erst nach der Abgabe erledigt werden. Insofern ist der Schnitt realistisch und damit der Plan A noch machbar, wenn auch sehr sportlich.