Warum ich nun doch einen iPod habe

Nun habe ich also doch einen iPod. Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, da meine Analyse ergab, dass ich eigentlich gar keinen brauche. Warum also nun doch?

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Erst einmal: Meine Entscheidung fiel für einen iPod nano 8GB (3. Generation) in Silber. Vorher hatte ich den Vorgänger mit 2GB von Timo ausgiebig getestet. Warum ich nun doch einen iPod habe weiterlesen

DRM auf dem Rückzug?

iTunes ist gross geworden. Zu gross für die Musiklabels? Offensichtlich züchtet man sich nun mit Amazon ein anständiges Gegengewicht. Dort gibt es MP3s dann DRM-frei. Schon werden Gerüchte laut, Apple könnte ein Event planen, bei dem angekündigt wird, dass auch im iTunes-Store demnächst Musik ohne Kopierschutz die Regel und nicht die Ausnahme ist. Unser aller Guru Jobs hatte ja bereits gesagt, dass es an ihm nicht liegt. Aus meiner Sicht ist das genau der richtige Weg. Unsere Computer sind sowieso nicht dazu geeignet Daten nicht zu kopieren.  Es sind Bitkopierer. Und jeder Kopierschutz wurde auf die eine oder andere Art umgangen. Immer mehr schränkt man uns Verbraucher deshalb ein. Erfolglos! So, wie bei Amazon, zu anständigen Preisen in hinreichend guter Qualität kaufe ich doch öfter mal ein Album oder Einzelstück ein. Die Zeit der Medien (LPs / CDs) ist vorbei. Lieder sind hauptsächlich im Kopf und oft jetzt auch auf der Festplatte oder dem iPod. Zukünftig wohl verbraucherfreundlich und ohne Probleme auf jedem Player hörbar.

Informationsentzug

In Frankreich gibt es eine großartige neue Idee zur Bestrafung von Raubkopierern. Wer dreimal beim Runterladen von Raubkopien erwischt wird, dem wird das Internet einfach gekappt. Das blöde: Die Idee wird wohl generell als “ganz prima” in anderen Ländern aufgenommen. Nun kann man das Internet auch für andere Dinge benutzen, als zur Verbreitung von Raubkopien. Es gab Zeiten, da haben wir von einem neuen Demokratiemedium geträumt. Schwierig zu zensieren und mit der Möglichkeit der Meinungsäußerung für praktisch alle. Moment mal… Vielleicht haben das doch einige Politiker gemerkt. Dann wäre das natürlich eine gute Masche, um “schwierige Personen” mundtot zu machen. Raubkopien lassen sich doch relativ leicht unterschieben. Kommt ganz darauf an, wie hier technisch festgestellt wird, das so ein “Verbrechen” stattgefunden hat. Spätestens mit einem schicken Trojaner (werden Bundestrojaner eigentlich auch exportiert?) lässt sich da was machen. Ich höre jetzt lieber auf. Ich will niemanden auf falsche Gedanken bringen. Oder vielleicht werde ich ganz plötzlich als Raubkopierer entlarvt?

Frankreich will Raubkopierern das Internet sperren – via Spiegel Online

Urheberrechtsnovelle und Terrorabwehr

Wir erinnern uns? Eines der Themen, die ich (auch auf diesem Blog) immer mal verfolgte, war das Urheberrecht und damit eng verknüpft natürlich das Recht der Konsumenten bzw. Benutzer. Während uns die Privatkopie erhalten bleibt, gibt es im neuen Recht keine Bagatellen mehr (via Schockwellenreiter). D.h. im Klartext: Wenn Dominik endlich so weit ist, auf dem Schulhof Klingeltöne zu tauschen, wandere ich in den Knast (Eltern haften für ihre Kinder), wenn ich es nicht schon längst bin, weil ich böse Hackertools genutzt habe. Aber vielleicht erlebe ich das ja gar nicht mehr, sondern bin durch mein Blog oder weil ich die Klappe mal wieder nicht halten konnte auf die Beobachtungslisten der Deutschen Terrorabwehr geraten und bekomme den präventiven Gnadenschuss.

Jetzt fragt sich der aufmerksame Leser: Was hat den Urheberrecht mit den Anti-Terrorgesetz zu tun? Das würde ich auch gerne wissen. Aber irgendwie haben es diverse Politiker immer wieder drauf, das zusammenzumischen.

PS: Ich hatte hier schon mal etwas zu Artikel 20 (4) GG geschrieben.