Ich muss an dieser Stelle einfach mal über meine drei aktuellen Lieblingsprogramme schreiben, zumindest wenn es um Themen, wie Notieren, Dokumentieren, Skizzieren/Planen und das Aufbereiten geht.
Der Emacs Editor ist ein echter Dinosaurier unter den Editoren und das bin ich auch. Und nachdem ich viele andere Editoren ausprobiert und auch gekauft habe bin ich wieder zurück zum Ursprung gekommen. Grund dafür ist, dass es eine Community gibt, die den Emacs “cool” gemacht haben. Das Ergebnis: https://www.spacemacs.org/
Um es klar zu sagen: Vieles am Spacemacs hat relativ hohe Einstiegshürden und eine steile Lernkurve. Offenbar scheint es aber außer mir zahlreiche Fans dieses gepimpten Urgesteins zu geben und aktuell schreibe ich vermutlich 90% des Tages im Spacemacs.
Privat benutze ich Orgmode für Aufgaben, Notizen, Recherchen, Planungen etc. Beruflich schreibe ich viel schlicht in Markdown zusammen und nutze dann falls nötig Pandoc (hier im Blog schon bekannt) dazu, um daraus entweder einen Word-Text zu machen (in vielen beruflichen Bereichen ist das leider noch immer notwendig) oder einfach ein PDF zu erstellen, das ich weitergeben kann.
PlantUML löst in diesem Dreiklang ein “Problem”, für das ich lange Zeit keine richtig schöne Lösung hatte: Wie macht man schnell Diagramme, Skizzen, Visualisierungen und speichert sie am besten gleich mit dem Text (Markdown, Orgmode, …)? PlantUML kann genau das und kann auch im Spacemacs eingebunden werden. PlantUML Grafiken können direkt in Orgmode eingebunden werden.
Das ganze lässt sich dann hervorragend in Git versionieren oder parallel bearbeiten. Was ich an mehreren Orten brauche kann ich leicht über Nextcloud zwischen Arbeit und zu Hause synchronisieren oder auf dem Smartphone mittels Orgzly abrufen oder darin notieren. Dank Plain Text Format alles plattformunabhängig und mittels Pandoc auch problemlos von Orgmode nach Markdown oder andersherum konvertiert.