Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu. ―Ödön von Horváth
Nun sind wir wieder im Shutdown und es ist endlich Zeit das zu tun, was man eigentlich mal machen wollte, wozu man aber immer nicht gekommen ist. Hierfür lohnt es übrigens auch mal das zu notieren, an das man aktuell gar nicht glauben will.
Die Sensor.Community ist aus meiner Sicht ein unterstützenswertes Projekt. Um mitzumachen hat man nebenbei etwas IT- und Bastelspaß. Und man hat am Ende schöne Grafiken, die man sich immer ansehen kann.
So gibt es nun seit einigen Tagen einen neuen Messpunkt auf der Karte der Sensor.Community: Mein persönliches airRohr.
Man kann sich den Bausatz im Netz bestellen. Dann bekommt man eine Kiste mit fertig bestückten Platinen, Kabeln und zwei Rohrstücken. Und dann steckt man das eigentlich nur noch nach Anleitung zusammen und spielt die Software auf den kleinen Sensor-Computer.
Im letzten Schritt bringt man das Gerät dann ins WLAN und registriert es auf der Sensorkarte.
Das ganze hat mich in Summe mit Dominik zusammen ca. 2 Stunden gekostet.
Kleiner Seiteneffekt: Jetzt überlege ich, wo die zum Teil grusligen Feinstaubzahlen bei mir her kommen (sagt der Typ aus der Großstadt).
. . . nicht umsonst hatte Karl Lauterbach jüngst bei einem seiner vielen Talk-Show-Auftritte erwähnt, dass er in seinen beiden Wohnungen (Köln und Berlin) ein Luftfilter installiert hat. Und zwar lange vor CORONA, wegen der Feinstaub-Belastung. Sie sei in Ballungsgebieten signifikant höher und was einmal in der Lunge klebt . . .
. . . Stimme aus dem Off:
Zwei Mann, vier Hände und vier Staubtücher über je zwei Stunden – was da für eine Reduktion von Fein- und Grobstaub möglich gewesen wäre . . .