Großer Erfolg auch ohne Bestzeit – Nachlese des MB HM 2019

Besser spät als nie liefere ich hiermit meine Erkenntnisse aus dem Mercedes Benz Halbmarathon nach (siehe auch Der alte Plan ist der neue Plan!).

Das Fazit vorweg

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines diesjährigen Mercedes Benz Halbmarathons. Zum einen war es wichtig für mich zu finishen – auf der Strecke, die ich 2017 aufgeben musste. Zum anderen war es der Test, wie der allgemeine Fitness Zustand ist und was auch bei suboptimaler Vorbereitung machbar ist.

Warum war ich nicht richtig vorbereitet?

Ganz einfach: Ich hatte mich im Datum geirrt und meinen Trainingsplan um ca. 4 Wochen verschoben angesetzt und zu spät gemerkt, dass da was nicht stimmt. Shit happens! So ist das unter Hobby-Sportlern :-)

Aber ich konnte bei fast 30°C das Rennen abschließen, was mir auch zukünftig bei sonnigen Läufen wahnsinnig Motivation geben wird. Und ich konnte viel lernen!

Was habe ich gelernt?

  1. Bestzeiten gibt es nur, wenn Vorbereitung und Bedingungen stimmen. Das ist aber kein Grund, nicht anzutreten. Allein die Erfahrungen aus dem Lauf sind extrem wichtig fürs nächste Mal.
  2. Nasse Kleidung und ein Schwamm sind extrem hilfreich bei starker Hitze und direkter Sonne. Ohne mein Basecap gehe ich ja sowieso nicht mehr laufen (hilft bei Sonne, Regen, Hitze, Meteoritenschauern…).
  3. Training bei Hitze trainiert auch den Umgang mit Hitze. Tatsächlich merke ich, dass mir die Hitze weniger ausmacht. Voraussetzung: Trinken vorher, Trinken dabei, Trinken nachher. Tatsächlich kann der Körper sehr viel Wasser vorab speichern.
  4. Fans am Rande der Strecke und nette Worte von Freunden können unglaublich motivieren und über die Tiefpunkte helfen (und die gibt es garantiert).

Ein besonderer Dank geht hier noch mal an meine Tante und meinen Onkel, die nicht nur am Rand standen und mich angefeuert haben (dafür auch Dank an meine Frau, meine Jungs und meine Eltern), sondern mich auch mit extra Wasser und Schwamm versorgten und mich beim Vorbeigehen auch fachgerecht besprenkelten. Das war ein Gefühl, wie beim Profisport umsorgt zu werden. Danke an alle!

So, und nun denke ich schon mal über den wahrscheinlich letzten Airport Nightrun und den S25 2020 nach…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert