Der Firmenlauf ist einmal im Jahr die Möglichkeit für mich eine Menge Spaß mit den Kolleginnen und Kollegen zu haben. Hier geht es wirklich ausschließlich ums Dabeisein. Und es lohnt sich jedes Mal wieder. Trotzdem will man ja selbst schauen, was so geht.
Nun bin ich 14 Tage vor dem Firmenlauf den Halbmarathon gelaufen. Das merkt man dann schon noch ein bißchen. Ferner ist es etwas anders 5km zu laufen, als 21km. Mein Training war immer voll auf die 21km ausgerichtet.
Auf der anderen Seite war das Wetter meins. Es war nicht zu warm, bewölkt und nur leicht windig.
Vorab
Von meinen besten Zeiten davor weiß ich: Nicht zu viel auf die Uhr schauen! Mehr aus dem Bauch raus laufen. Hierfür wäre es aber gut gewesen einige 5km vorher auf Geschwindigkeit trainiert zu haben. Aber was soll’s… Spaß, nette Leute, Event…
Und so lief es dann
Kilometer 1: Läuft sich gut. Vorsichtig nur an den nassen Stellen, die sind etwas rutschig. Nur nicht „überpacen“. Langsam angehen.
Kilometer 2: Cool! Ich bin ganz schön schnell unterwegs aber die Kondition und die Kraft ist da. Hier geht heute was!
Kilometer 3: Schon die Hälfte rum und ich habe noch richtig viel Energie. Nur nicht zu schnell aufdrehen!
Kilometer 4: Dafür, dass hier gleich Schluss ist, geht es mir eigentlich viel zu gut. Jetzt reinhauen.
Das Problem: Gegen Ende staute es sich etwas. Viele hatten sich offenbar übernommen und stoppten nach dem 4. Kilometer einfach, liefen nur noch oder kamen wie ich nicht richtig durch.
Das Ergebnis war für mich super. Die beste 5km Zeit, die ich je gemessen hatte. Dennoch ärgerte ich mich am Ende, dass da mehr drin gewesen wäre.
Was nehme ich für mich mit?
Zunächst erst einmal eine neue Bestzeit, die zu überbieten wäre. Das ist der Nachteil, wenn man sich selbst toppt.
Ein paar Kilometer ganz langsam zum Event joggen ist hilfreich. Aufwärmen halt!
Ferner: Kondition hilft für alle Distanzen. Immer alles trainieren! Nicht nur verschiedene Muskelgruppen, sondern auch unterschiedliche Tempi, Übungen usw. Vielseitigkeit!
Aber das Wichtigste: Einfach auch mal auf Risiko gehen und mehr zutrauen. Gerade, wenn man eigentlich gut im Training ist, geht auch mal mehr. Und beim Firmenlauf nicht auf den Endspurt setzen. Jedenfalls nicht, wenn man ihn nicht mit den Ellenbogen machen will.