“Turbulent” lautet wohl der Euphemismus für die letzten zwei Arbeitstage gestern und heute, bevor ich in den wohl verdienten Osterurlaub ab nach Hamburg verschwinde.
Geprägt waren die letzten Tage von Schwierigkeiten, die durch übereilte Konsolidierung, schlecht abgesprochenen Änderungen oder Korrekturen und somit resultierender Software- und Komponenteninkompatibilitäten ausgelöst wurden. Dabei fing die Woche für mich erst am Dienstag im Büro an, nachdem ich am Montag zunächst noch eine Magen-Darm-Infektion auskurieren musste, mit der ich seit Samstag kämpfte und die schon Zweifel an der Durchführung der Reise morgen aufkommen ließ. Als ich dann ins Büro kam, war ein großer Teil der restlichen Belegschaft bereits im Urlaub. In Fachkreisen umschreiben wir diese Situation als “unentspannd”.
Sicherlich ist das nicht die beste Voraussetzung, um mit zwei kleinen Kindern und Tonnen an Gepäck morgen mal ein paar Stunden Zug zu fahren. Die kleinen werden schon heute völlig durch den Wind sein und nur noch Blödsinn veranstalten, nicht schlafen wollen und abwechselnd eigentlich nur schreien. Trotzdem klingt das im Moment für mich wie eine echte Alternative. Urlaub! Meine Kinder! Meine Frau! Weg hier! Zug fahren, Hamburg, Elbe, Fotos. Fotos? Mal sehen, wie viel Fotogepäck ich noch durchschmuggeln kann. Nach der Packliste von gestern Nacht bin ich da skeptisch. Aber eigentlich muss das schon sein, oder?