Seit März 2007 hat sich einiges für mich bei tubIT geändert. Software-Entwicklung, Support und Verwaltung/Organisation wechseln sich stetig ab. Nicht selten müssen 10-20 Applikationen geöffnet sein, um schnell zwischen den Kontexten wechseln zu können. Darunter auch Speicherfresser, wie Eclipse oder gleich eine ganze VMware mit Windows.
Das weisse MacBook ist ein großartiges Notebook. Handlich, formschön und zuverlässig. Heute wurde mein neuer Arbeitsplatzrechner geliefert. Ein 15″ MacBook Pro mit 2,8 GHz Core2Duo, aber was das wichtigste ist, mit 4GB RAM.
Es war schon lange dunkel und der Nieselregen viel kalt und schwer in ärgerlicher Beharrlichkeit auf uns nieder, als wir aus dem Wagen ausgestiegen waren, den wir auf dem Hof in der Franklinstraße geparkt hatten. Der Weg an den Laderampen vorbei erinnerte an eine Szene in einem Egoshooter (ja, ich habe so etwas mal während meines Studiums gesehen und ausprobiert). An einer mit einem Film aus halb gefrorenem Regen bezogenen Treppe gingen wir an der letzten Laderampe hoch. Wir fanden eine Klingel, die vermutlich zur gesuchten Warenabholung gehörte. Überrascht war ich, als uns kein buckliger Mann mit Augenklappe öffnete, sondern nach einiger Zeit ein smart gekleideter junger Mann. Nachdem wir unsere Auftragsbestätigung über einen Tresen geschoben hatten, hinter dem der Mann wieder verschwand, stellte sich der kleine Rollwagen direkt am Tresen als Zusammenstellung der von uns gewünschten Ware heraus. Zwei MacBook Pros mit Adapter für DVI und einem VGA-Adapter, den man für die meisten Vorträge noch braucht, sowie ein weiteres Netzteil, damit das Netzteil im Büro “fest verbaut” werden kann. Die MacBooks waren in einer neutralen Umverpackung, was mir etwas mehr Sicherheit gab, als ich am Bahnhof Zoo abgesetzt wurde, wo ich an der grusligsten Packstation der Welt ein fehlgeleitetes Paket abholen musste (der Absender hatte die Packstationsnummer falsch angegeben und bei der Frage: “Falsche Packstation oder falsche Postleitzahl” entschied sich der Zusteller für “falsche Postleitzahl”. Dabei war offensichtlich nicht relevant, dass durch Änderung einer Ziffer der Packstationsnummer die Adresse korrekt gewesen wäre, man aber bei der Postleitzahl ganze 4 von 5 Stellen austauschen musste.). Direkt neben der Bahnhofsmission durfte ich mit einem Rucksack, der neben einer kleinen Fotoausrüstung auch das alte MacBook, sowie die Backupfestplatte enthielt, einem Karton mit einem nagelneuen MacBook Pro meine kleine Kiste der Packstation entlocken. Die neugierigen Blicke eine Gruppe Männer im Eingangsbereich gingen auf den Boden, als ich anfing die gerade gezogene Kiste konspirativ aufzuschneiden und den Inhalt im Rucksack zu verstauen. Nun, ich habe es mit all den guten Sachen nach Hause geschafft und das alte Notebook hat bereits den Besitzer gewechselt.
Widmen wir uns also dem neuen MacBook Pro:
Das MacBook Pro ist auch laut unabhängiger Tests von der Leistung her mit einem iMac, also einem Desktopsystem vergleichbar. Für die nächste Zeit hat das Notebook auf jeden Fall genug unter der Haube, um meine Arbeit flüssig bewältigen zu können. Das neue Unibody Gehäuse des MacBook Pro ist wieder unglaublich schön. Das ganze Notebook strahlt Wertigkeit aus. Der Bildschirm ist extrem hell und klar. Die beleuchtete Tastatur sieht extrem edel aus und lädt zum Schreiben ein.
Den Umstieg macht einem Apple unglaublich einfach. Nach dem Einschalten des neu gekauften Macs wird man gefragt, ob man Daten von einem vorherigen Mac übernehmen will. Eine der angebotenen Optionen dabei ist die Übernahme von Daten und Programmen von einem Time Machine Backup. Und was soll ich sagen? Es klappt einfach. Ich habe das bei meinem Mac mini zu Hause ausprobiert und nun mit dem MacBook Pro. Am Abend habe ich das Notebook mit nach Hause genommen und an die Time Machine Festplatte aus dem Büro gehängt, am nächsten Tag konnte ich bereits mit dem voll eingerichteten Notebook an den Start gehen. Mit allen Programmen und allen Einstellungen – nur viel schneller!
Ein Gedanke zu „Das Mac Book Pro 15″ LED ist da“