Als ich angefangen hatte mit der Heizungssteuerung den Grundstein für unser “Smarthome” zu legen, entschied ich mich u.a. deshalb für die HomeMatic Lösung, weil diese auch ohne jede Cloudlösung auskam, also komplett intern und unter meiner eigenen Kontrolle funktioniert, z.B.:
- Ich entscheide, wann und welche Updates ich mache.
- Downtimes und Tests gibt es, wenn ich Zeit dafür habe.
- Ich habe meine eigenen Backups.
- Ob und wenn ja wie ich von außen auf das System zugreife, ist meine Sache.
Bei den Lightify Lampen habe ich dann eine Ausnahme gemacht – aus Bequemlichkeit. Das führte dazu, dass wenn es Probleme gab, das Licht betroffen war. Das lag weniger an Lightify selbst, als vielmehr an der Kopplung der HomeMatic an die Lightify.
Nun teilte Osram mit den Cloudservice einzustellen. Da die Funktionalität der meisten Smartfunktionen jedoch an die Cloud gebunden ist, würden die entscheidenen Mehrwerte durch die Abschaltung verloren gehen.
Zeit, sich rechtzeitig nach Alternativen umzusehen. Und das scheint für mich openHAB und ConBee II zu sein.
OpenHAB habe ich bereits auf meinem Ubuntu-Server, der jetzt auf einem “alten” Mac mini läuft installiert und die HomeMatic eingebunden.
Die ConBee Integration steht noch aus. Die Idee ist jedoch die folgende:
- Osram Lightify spricht ZigBee Standard
- der ConBee Stick ermöglicht das Protokoll lokal zu implementieren
- die Integration mit HomeMatic und ConBee soll über openHAB erfolgen
Aktuell habe ich die Integration von HomeMatic und openHAB erfolgreich durchgeführt. Nächster Schritt ist einen ConBee II zu beschaffen und dann aus der Lightify Bridge Geräte auf deCONZ/openHAB zu migrieren.