Heute habe ich das erste mal ein Photo von photoblog.hildania.de auf der Sidebar von blimage gesehen. Das freut mich sehr. Denn die beste Werbung, die ich für dieses Photoblog machen kann, sind die Bilder selbst. Sehr irritierend finde ich, dass immernoch sehr viel mehr Hits auf mein altes Weblog gehen, als auf beide neuen zusammen. Allerdings werden hier natürlich auch Spamversuche protokolliert und ich habe natürlich sehr viele Suchanfragen, die auf alte Artikel verweisen. Und das soll natürlich auch so bleiben.
Die Lego-Bibel
Warum baut sich der Klaus eigentlich nicht mal sein eigenes Blog. Was der immer so zusammenträgt an Absonderlichkeiten. Ich sage mal: Jedem seine Kunstrichtung. Und wenn ich Kirchen photographiere, warum soll nicht jemand das alte und neue Testament in Lego nachbauen?
Mal direkter Kontakt zu einem echten Opfer der Computerkriminalität
Das meine Arbeit die meiste Zeit sehr theoretisch ist, verwundert keinen, mich am allerwenigsten. Immerhin sitze ich hier in der Uni. Seit einiger Zeit sind wir aber nicht nur Wissenschaftler, sondern vor allem auch Betreiber von IT-Infrastruktur. Als solcher habe u.a. ich am Dienstag eine E-Mail vom DFN-CERT bekommen. Dort wurde mir berichtet, dass ein befreundetes CERT einen Server mit Protokollen eines Haxdoor-Trojaners (richtiger wäre hier wieder: trojanisches Pferd, denn die Trojaner waren ja die Opfer) aufgespührt hat. Mit dabei waren personenbezogene Daten eines Studiengang-Bewerbers hier an der TU Berlin. Zu prüfen war für uns nun, ob die Existenz des Trojaners in diesem Kontext irgendeine Gefahr für uns darstellt, was hier höchst unwahrscheinlich war. Nachdem alle relevanten Stellen an der TU über den Vorfall benachrichtigt waren (besser alle wissen Bescheid und können die Augen offen halten), kontaktierte ich telefonisch das Opfer. Dieses wußte bereits von anderer Stelle von seinem verseuchten Computer, war aber sehr dankbar, dass in einer Welt, die ihm merklich fremd war neben irgendwelchen Betrügern, die ihn ausspionierten auch Menschen waren, die ihn unterstützten.
In solchen Situationen kann man sich mal richtig gut fühlen 😉
Auch, wenn ich jetzt nicht wirklich viel erreichen konnte.
Photos vom Hotelblogger aus Cindys Talentschmiede
Der Hotelblogger hat nun die Katze aus dem Sack gelassen und meine Photos aus und um die Veranstaltung in Cindys Telentschmiede als „kleine Entschädigung“ zur Verfügung gestellt, weil die guten Sachen halt noch nicht fertig sind. Naja, werd‘ ich mir wohl merken. 🙂 Aber Spass hatte ich an dem Abend!

Dieser Benjamin Franklin…
Wenn ich meinen Kopf etwas aus dem Fenster in meinem Büro stecke, sehe ich auf ein TU-Gebäude, dass „der Franklinbau“ genannt wird. Gemeint ist einfach nur ein TU-Gebäude, das in der Franklin-Strasse steht. In der Ring*Fahndung habe ich heute wieder ein spannendes Zitat von Benjamin Franklin aufgeschnappt, das absolut zu aktuellen Themen passt:
Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.“ (Benjamin Franklin, 1706-1790)
Im Wikiquote gibt es Hinweise darauf, dass Mr. Franklin „nur“ seinen Namen dafür hergegeben hat. Was bleibt ist ein Statement, das perfekt in unsere heutige Zeit passt!
Abgrenzung einer straflosen Teilnahme am erfolglosen Versuch einer eigenverantwortlichen Selbsttötung von der strafbaren Tötung in mittelbarer Täterschaft
oder „Ich komme übrigens vom Planeten Sirius„. Ein Tipp von Ilu, den ich unbedingt weitergeben muss.
Hauptstadtstress
Ich war heute morgen etwas spät dran. Also spät heißt, ich war etwa 9:30 Uhr am Ernst-Reuter-Platz (kurz: ERPl) , obwohl ich eigentlich schon hätte um 9:00 Uhr da sein können. Aber ich lasse mich ja immer so leicht ablenken. Nun hatte ich aber aus anderen Gründen auch noch nicht gefrühstückt. Am ERPl gibt es ein Balzac Kaffee. Man gönnt sich ja sonst nix. Frühstück natürlich nebenbei im Büro, weil ja spät und Termin um 10:00 Uhr usw. Denkste!
Es gibt eine (Marc nennt sie immer) „Wir-machen-den-Ernst-Reuter-Platz-frei-Ampelschaltung“. Da werden dann einfach mal alle auf den Platz führenden Ampeln (Autos, wie Fußgänger) auf Rot geschaltet. Nur genau eine Gasse beibt. D.h. genau eine Einfahrt hat grün und aus genau einer Ausfahrt kommt man ungehindert raus. Da fahren dann immer so ein paar gepanzerte Limosinen rum, begleitet von einer Horde Motorradpolizisten.
Das ganze wäre nicht wirklich schlimm. Aber man steht echt irgendwas um eine Viertel Stunde am ERPl, bis man an seinem Arbeitsplatz ist, obwohl man ihn schon sehen kann. Und natürlich ist es so, dass gerade, wenn man heimlich über Rot geht, so ein Motorradplolizist aus der Vorhut kommt und einen tierisch zur Sau macht oder als Terroristen erschießt.
Ach, wie ruhig haben wir gelebt, als wir noch kein Regierungssitz waren 😉
Besim spricht vom virtuellen Muslimhalbmond am Revers
Und wenn ihr mich fragt, hat er Recht. Ich bin froh, dass ich mit dem Finger hier einfach mal so auf Besim zeigen kann und sagen kann: Ja, da spricht er viel Wahres. Ich hatte schon länger überlegt, etwas zu dem Thema zu schreiben, habe aber lange keinen richtigen Aufhänger dafür gefunden.
Mit einer solchen Datenbank wird nach meinem Empfinden der Grundsatz des Datenschutzes komplett begraben. Es kann nicht sein, dass der Datenschutz dafür da ist, zu verhindern, dass ein Versandthaus meine Daten an Dritte weitergibt und diese mir dann Werbematerial zuschicken (ärgerlich – aber eben nur ärgerlich – ich untertreibe hier) aber auf der anderen Seite, sehr persönliche Daten, wie meine Religionszugehörigkeit (wir erinnern uns Grundgesetz Artikel 3 (3) und Artikel 4 (1) und (2)) dazu genutzt werden, um mich in einer Liste der Generalverdächtigen zu führen.
Und jetzt mal im Ernst: Der Trick, wie man aus der Datei raus kommt oder wie man gar nicht erst da rein kommt, ist doch systematisch schon vorgegeben. Meine Fresse… wäre ich Terrorist, würde ich mich hier einfach als keiner Religionsangehörigkeit zugehörig melden und Ende ist. D.h. die bösen Jungs können das Problem ganz einfach umgehen. Meine unbescholtenen Mitbürger sind verdächtig, weil sie den falschen Glauben haben und sich dazu bekennen.
Als nächste erfassen wir dann alle dunkelhaarigen Menschen in einer Datei oder was? Ermitteln heißt nicht Daten sammeln. Und Terrorismus bekämpft man auch nicht durch Anlegen von Dateien. Wann stecken wir endlich das Geld für diesen Überwachungsschwachsinn in die Behebung der Probleme der Leute, die keinen anderen Ausweg mehr sehen, als unschuldige Menschen zu töten?
Hier ist definitiv eine Grenze erreicht, die nicht überschitten werden sollte. Aber was tun wir dagegen? Tut mir leid Besim, aber ich denke, dass Dein Parteiaustritt niemenanden zum Umkehren bringen wird. Aber es ist auf jeden Fall konsequent und in meinen Augen das richtige Zeichen.
Und was mache ich?
Hübsche Ideen gegen den neuen Digicamterror
Vorweg: Das hier soll keine Diskussion gegen Digitalkameras werden, nur weil ich auf Film stehe. Das entscheidende ist hier, dass fast jeder so eine Kamera im Handy oder in der Hosentasche hat und dass genipst wird, was das Zeug hält. Und dabei eben auch eine Menge, was nie geknipst werden dürfte. Eine Reaktion ist irgendwie, dass Verwertungsgesellschaften austicken und die andere Reaktion ist, dass bereits ausgetickte einfach mit auf den Knipsermarkt mit aufspringen. Spannend fand ich zu diesem Thema den Artikel: BILD PResseausweis regen Blogger-Phantasie an.
Putenschnitzel in Käsesahnsesoße
Um die sinnlose Sammlung von Nullinformationen das vielseitige Angebote dieses Weblogs zu erweitern, beuge ich mich dem Wunsch viele weiblicher und homosexueller Leser dieses Blogs (in der Tat gab es keinen Zuspruch von heterosexuellen männlichen Lesern) und stelle heute mal mein erstes Kochrezept vor. Ich habe dieses Rezept gewählt, weil wir den Kram gestern gegessen haben und ich mich gerade noch daran erinnern kann.

Zutaten:
- Putenschnitzel (2 Stk. Größe nach Appetit, wir nehmen eher kleinere)
- Camembert-Käse (ich benutze eine Packung Geramont)
- frische Petersilie
- ein Becher Schlagsahne
- ein winziges Stück Butter
- ein Schuss Cogniac (optional)
- 250g Nudel (wir benutzen immer eher 500g)
- Salz
- Pfeffer
Ihr merkt schon: Ist nicht gerade etwas für die Diätküche. Meine Versuche, das Gericht etwsa zu entschärfen und Bestandteile zu nutzen, die weniger ansetzen, sind jedoch bisher gescheitert. Putenschnitzel in Käsesahnsesoße weiterlesen