So medizinisch Trocken, wie diese Angabe auf meiner Krankschreibung für heute ist, so treffend ist sie auch. Heute bin ich zwei Weisheitszähne losgeworden (siehe auch Text zum Photoblogbild und zweiter Teil meines Kommentars). Jetzt sind die Zähne weg und ich bin froh, das alles so glatt gelaufen ist. Trotzdem friere ich hier durch Gelatine und fühle mich einigermaßen und sehr allgemein reichlich reduziert. Ich gehe aber mal von einem sehr viel weniger reduzierten Zustand morgen aus.
Photographische Reduzierung – Hightech reduziert auf die Wurzeln
Ich hatte mir überlegt, zu meinem Geburtstag ein neues Objektiv zu leisten. Es gibt viele schöne Objektive, die interessant wären. Zur Auswahl standen hier z.B. das Sigma 1.4/30mm, ein extrem lichtstarkes Normalobjektiv auf der digitalen Kamera oder das Tamron 2.8/90mm, ein hammerscharfes Makro-Objektiv, das an der analogen Kamera ein perfektes Portrait-Objektiv abgibt.
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Filme zum Wachrütteln
Nicht etwa direkt beim CCC, sondern beim Schockwellenreiter bin ich auf „Das panoptische Prinzip“ aufmerksam geworden. Film ist nun nicht mein Medium. D.h. ich werde vermutlich nichts dazu beitragen können. Auf der anderen Seite bin ich sehr gespannt auf die Ergebnisse. Gerne zum Nachlesen hierzu „Panoptismus“ auf Wikipedia.
Mein ganzes Leben auf dem Laptop
Es ist schon etwas her, da sagte mein Doktorvater in einem Zusammenhang, den ich hier nicht weiter erörtern möchte etwas wie, er habe sein “ganzes Leben” auf seinem Apple Notebook. In Hannover unter den ganzen Datenschützern sagte Constanze zum Thema Bundestrojaner (aka Computerwanze) auch so etwas, wie: Privates und geschäftliches sei bei ihr einfach gemischt auf dem Laptop und kaum noch wirklich zu trennen. Und auch, wenn es in der Vergangenheit nicht so war, so hat der Laptop, auf dem ich diese Zeilen jetzt gerade tippe tatsächlich den gleichen Status. Wer diese Festplatte hier durchsucht, weiss einfach alles über mich. Jedenfalls fühlt es sich so an. Nacktfotos bei den Strafverfolgungsbehörden und Rektaluntersuchungen können keine unangenehmere Vorstellung sein.
Auf der einen Seite freue ich mich, dass ich endlich das Universalwerkzeug unter den Fingern habe, von dem ich doch eigentlich immer geträumt habe. Auf der anderen Seite macht es mir auch Angst.
Zeit, Sicherheitsmassnahmen jenseits der Festplattenverschlüsselung zu nutzen. Schadensminimierung? Geht das überhaupt? Auf jeden Fall gehören diese Daten hier besser geschützt, als das bislang der Fall ist.
Auf der Fahrt von Hannover nach Berlin
21:51 Uhr irgendwo zwischen Hannover und Berlin-Spandau im ICE 645. Das Treffen der Datenschützer geht morgen in Hannover weiter. Ich würde gerne noch weiter teilnehmen. Aber morgen steht wieder eine Menge Arbeit an. Vielleicht gibt es ja noch die Möglichkeit, mit dem einen oder anderen, den ich heute getroffen habe weiter zu reden.
Morgen Besuch in Hannover – Datenschutzgerechter Umgang mit Studierendendaten
Die Sonne scheint draußen und ich sitze den ganzen Tag am Schreibtisch. Und das an einem Feiertag nach ein paar Tagen im Büro, die wirklich kräftezehrend waren. Aber was sein muss, muss sein. Morgen werde ich einen Vortrag in Hannover halten. Publikum sind Datenschützer aus Niedersachsen – und wie ich aus verläßlicher Quelle weiß mindestens auch aus Berlin. Vorstellen werde ich u.a. unser TUBIS-System und das TUB-Portal und die hier zum Einsatz kommenden Techniken zur Vermeidung redundanter Datenhaltung, Datenvermeidung, Datenverteilung und damit verbunden auch Möglichkeiten zur Pseudonymisierung und Anonymisierung. Und ich werde natürlich noch etwas dazu sagen, wieso wir an der TU unseren eigenen Weg eingeschlagen sind und wie wir dazu kommen, in Sachen Datenschutz andere Wege zu gehen, als andere Universitäten.
Ich bin gespannt, wie der Vortrag am Ende aussehen wird. Ich bin gespannt darauf, wie gut ich das alles rüberbringen werde. Denn die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer werden wohl eher Juristen, als Techniker sein. Die Kunst ist nun, auch über Technik zu sprechen, ohne zu technisch zu werden aber ganz sicher nicht, Dinge so weit zu vereinfachen oder zu vereinheitlichen, dass sie falsch werden. Und ich bin natürlich gespannt auf Diskussionen vor, während und nach dem Vortrag. Solche Gespräche sind immer eine Quelle neuer Ideen und manchmal auch Anstöße, Fehler zu beseitigen oder Ansätze zu überdenken. Auf diese Weise sind wir so weit gekommen, wie wir heute sind.
Bis es einen guten neuen Platz dafür gibt, erscheint der Vortrag erst einmal auf meiner alten PRZ-Homepage, wenn alles so weit ist (Update folgt die nächsten Tage).
Zurück aus Ahrenshoop
Wir sind heute wieder aus Ahrenshoop nach Hause gekommen. Etwas mehr als eine kurze Woche erholten wir uns an der Ostsee.
Und das kam so…
Familie Hildmann bei den schönen Franzosen
Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist es uns dann doch noch gelungen, die Ausstellung „Die schönsten Franzosen“ in der neuen Nationalgalerie zu besuchen.
Der Ausstellungsbesuch mit Kleinkind scheint unter günstigen Bedingungen tatsächlich möglich. Da die Ausstellung mittlerweile bis Mitternacht geöffnet hat, um dem Besucherandrang gerecht zu werden, konnten wir bequem nach der Arbeit in die Ausstellung gehen. Mein Freund Klaus und ich fuhren also direkt aus dem Büro zum Potsdamer Platz, wo uns dann Annette und Dominik entgegen kamen.
Wochenende
Das Wochenende habe ich mir verdient. Auf dem Heimweg mit dem Rad durch die Rehberge ist es mittlerweile schon wieder dunkel. Fasziniert war ich von der Tatsache, dass Fledermäuse über den Radweg flattern (kein Mist!).
Heute hat Radfahren keinen Spass gemacht!
Viel zu spät habe ich heute meine 1000 Sachen für die Fahrt zur Arbeit zusammen und hetze los. Draußen erwartet mich kühler, stetiger Regen. Nach etwa 20 Minuten Fahrt, die sich heute so anfühlt, als würde ich unter Wasser voran kommen müssen, hat meine Jeans keine dunklen Flecken mehr. Sie ist komplett mit Wasser getränkt. Wenig später wird die Regenjacke durchlässig. Nach weiteren 10 Minuten sind die Schuhe komplett mit Wasser gefüllt.
Gewürzt wird so eine Radfahrt dann gerne durch Geschehnisse auf der Strasse. Zu nennen sei da die Walkerin, die unvermittelt ihre Stöcker in der Pfütze auf dem Radweg waschen muss und dabei so konzentriert ist, dass sie gar nicht bemerkt, dass es gerade mal ein halber Meter war, der uns von einer Kollision trennte. Vermutlich wäre ich nur über ihre Stöcker gefahren, hätte mich überschlagen etc. Ihr wäre dabei sowieso sicher nichts passiert. Ich sei denn ich hätte versucht auszuweichen.