Informationsentzug

In Frankreich gibt es eine großartige neue Idee zur Bestrafung von Raubkopierern. Wer dreimal beim Runterladen von Raubkopien erwischt wird, dem wird das Internet einfach gekappt. Das blöde: Die Idee wird wohl generell als „ganz prima“ in anderen Ländern aufgenommen. Nun kann man das Internet auch für andere Dinge benutzen, als zur Verbreitung von Raubkopien. Es gab Zeiten, da haben wir von einem neuen Demokratiemedium geträumt. Schwierig zu zensieren und mit der Möglichkeit der Meinungsäußerung für praktisch alle. Moment mal… Vielleicht haben das doch einige Politiker gemerkt. Dann wäre das natürlich eine gute Masche, um „schwierige Personen“ mundtot zu machen. Raubkopien lassen sich doch relativ leicht unterschieben. Kommt ganz darauf an, wie hier technisch festgestellt wird, das so ein „Verbrechen“ stattgefunden hat. Spätestens mit einem schicken Trojaner (werden Bundestrojaner eigentlich auch exportiert?) lässt sich da was machen. Ich höre jetzt lieber auf. Ich will niemanden auf falsche Gedanken bringen. Oder vielleicht werde ich ganz plötzlich als Raubkopierer entlarvt?

Frankreich will Raubkopierern das Internet sperren – via Spiegel Online

Shooting mit I&S

Das erste neue Studio ist getestet und was viel wichtiger ist, ein Modellgespann dazu. Ich bin die nächsten Tage am Aufbereiten von Fotos mit vielen spannenden Ideen, mit viel neu getesteter Technik und Techniken, dadurch natürlich auch mit vielen neuen und alten Fehlern.

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Wir werden das Shooting intern auswerten und die besten Ergebnisse dann der Netzwelt zum Betrachten geben. Betreuung, Ausstattung, Lage und Preise des Studios waren auf jeden Fall für uns überzeugend!

Zurück im Leben (eigenem Blog) :-)

Etwas still ist es hier geworden und per Mail hatte ich schon die ersten Fragen bekomme, ob denn alles in Ordnung bei mir sei. Die Antwort lautete bis Freitag „jein“. Denn ich hatte mich mit einem fetteren Problem auf Arbeit rumgeschlagen. Ich bin am Projekt „Softwareportal“ der TU Berlin beteiligt. Mein Job ist die Anbindung des externen Portalsystems an unser rollenbasiertes Identitätsmanagement.

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Ausschnitt aus der TUBIT Webseite (Aktuelle Informationen)

Eigentlich lief alles nach den softwareprojekttypischen Startschwierigkeiten ganz gut. Dann bemerkten wir einige Spezifikationslücken, die sich ungeschickt mit Dateninkonsistenzen in Primärdaten paarten. Kein Problem! Die Anbindung ist über ein Webservice realisiert, den ich auch als Filter für solche Probleme nutzen kann und über den ich die Daten leicht so aufbereiten kann, wie sie das externe System benötigt.

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Die musste ich leider erlegen

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Ich kann ja eigentlich keiner Fliege etwas zuleide tun. Aber die Mücke wollte hatte mir meine Arbeit schon einige Zeit schwer gemacht. Als sie mich nun das zweite mal versuchte, mich zu stechen, einmal hatte sie schon gestochen, wurde von mir aber von meinem Finger vertrieben. Das zweite Mal habe ich sie jetzt getötet. Dabei wäre der Blutverlust vermutlich unkritisch für mich gewesen.

Tipp: chkrootkit auf Mac OS X

Der BSD-Unterbau von Mac OS X macht „endlich“ auch Rootkits für den Mac portierbar. Seit der Version 0.46 stellt chkrootkit jedoch zumindest eine mögliche Gegenmaßnahme dar.

In den MacPorts gibt es zwar auch ein chkrootkit, dass man einfach mit „sodo port install chkrootkit“ installieren kann. Allerdings würde ich ja als Angreifer erst einmal die MacPorts anpassen, so dass chkrootkit mich nicht entdeckt. Insofern bin ich ein Freund von folgendem Vorgehen:

  1. Sourcecode von http://www.chkrootkit.org/ laden
  2. auspacken mittels „tar xzf chkrootkit.tar.gz“
  3. im Makefile gibt es eine Zeile, die „#STATIC=“, die man auskommentieren soll („#“ weg). Diese ist nicht zu verfehlen, weil da gross „MacOS X“ drüber steht.
  4. „make“ tippen
  5. „sodo chkrootkit“ aufrufen

Wer es richtig machen möchte, installiert sich ein minimales Mac OS X auf einer alten externen USB-Platte (Da muss nur der Compiler mit bei sein) und bootet von dort, nur um sich das chkrootkit zu übersetzen. Die anderen Platten kann man dann via Option „-r ‚/Volumes/Meine Echte Rootpartition'“ prüfen lassen.

Das Fernmeldegeheimnis ist tot, es lebe die Vorratsdatenspeicherung

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Foto: Timo Fuchs

Angst ist ein schlechter Berater. Das gilt nicht nur für den Umgang mit fremden Menschen, Kulturen, Religionen etc., sondern auch für die Verbrechensbekämpfung. Mit dem heutigen Tag trug der der internationale Terrorismus wieder einmal einen entscheidenden Sieg davon. Der Bundestag entschied sich für die Vorratsdatenspeicherung und damit gegen ein weiteres Puzzleteil unserer Bürgerrechte.

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Bevor ich unbedingt noch ein paar Dinge zum oben zitierten Tagesschau-Artikel los werden muss, weise ich noch mal darauf hin, dass die Protestaktionen weiter gehen und noch immer Unterstützung gebraucht wird.

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