So, nun noch mal alles anders

Nach meiner Besprechung mit meinem Doktorvater ist der aktuelle Zustand meiner Dissertation bedenklich aber nicht hoffnungslos. Wie immer fehlt diesem ersten Entwurf die erkennbare Linie. Es wird überhaupt nicht klar, wo ich von Entwurfsentscheidungen über eigene Ideen zur konkreten Implementierung komme. Welche Erkenntnisse auch ohne die konkrete Umgebung genutzt werden können und wo ich nur durch konkrete Umsetzung beweisen will, dass etwas funktioniert. Das ganze ist gepaart mit sprachlichen Patzern, die ich eigentlich selbst identifizieren könnte, die aber doch immer mal wieder vorkommen und erst durch Überarbeitung entfernt werden können.

Das größere meiner beiden Hauptkapitel wird also in weiten Teilen nach hinten in das Erfahrungskapitel verschoben. Das zweite Hauptkapitel muss nun ordentlich ausgearbeitet werden. Hier stimmen zumindest die Ansätze, wenn auch einige Teile unklar bleiben. Danach muss ein neues Kapitel 3 her und das verschobene Kapitel muss ausgedünnt werden, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.

Alles völlig normal in dieser Phase der Arbeit. Nächste geplante Doktorschriftwoche ist die Woche nach Ostern. Vorher fahre ich vier Tage nach Hamburg, um dort etwas zu entspannen, zu joggen, Fotos zu machen und intensiv meine Familie zu genießen, bevor ich sie dann wieder sechs Tage nicht sehe, um schreiben zu können.

Buchempfehlung: Das Baby – Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung

Meinem guten alten Freund Christian ist es zu verdanken, dass ich hier mal wieder ein lesenswertes Buch zum Lachen vorstellen kann. Genau das Richtige für Informatiker, die wissen wollen, wie man mit einem Baby umgehen soll. Die Erfahrungen von Kind 2007 bestätigen ferner, dass das Buch im großen und ganzen nicht nur großartig zum Lachen ist, sondern auch angewendet werden kann, ohne Schäden am Produkt (und damit meine ich jetzt nicht das Buch) erwarten zu müssen.

„Das Baby: Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung“ (Louis Borgenicht, Joe Borgenicht)

Spam-Prosa: Die Arbeit entlehnt viel meiner Zeit.

Wir sind uns einig: Spam ist nicht nur lästig, sondern kostet kostbare Arbeits- und auch Lebenszeit. Ab und an gibt es dann aber so herrliche Prosa, die schlechten Übersetzungsprogrammen entspringt. Ich bin ja ein Freund der Taktik, über das zu lachen, was mich sonst zu sehr ärgern würde.

[…] Meine reale Bezeichnung – Irina, nennen die Freunde mich Ira. […] Ich war ein erregter August, 27., 1982, […] Ich liebe das Theater, das Museum, ich liebe, in der Gymnastik geliehen zu sein, und ich besuche die Wettkämpfe, den Saal, aber die Arbeit entlehnt viel meiner Zeit. […]

Werkzeuge zum Schreiben einer Dissertation am Mac

Meine Doktorschrift ist nun bei 112 Seiten Brutto (d.h. mit allen Verzeichnissen und Co) und damit kaum noch aufzuhalten. Da ist es an der Zeit zu verraten, wie man mindestens so weit kommen kann. Ich gebe jedoch zu, dass vieles, was ich hier zusammenstelle nicht unbedingt Macintosh-spezifisch ist, auch wenn darauf der Schwerpunkt liegen soll.

Hier nun meine Empfehlungen:

Promotionswerkzeuge.png

Werkzeuge zum Schreiben einer Dissertation am Mac weiterlesen

Hallo TrackMan Wheel! Tschüss Mighty Mouse!

Ja, ich musste eben noch mal meine Kamera raus holen (habe sie echt suchen müssen, so lange hatte ich sie nicht mehr in der Hand) und dieses Foto machen.

20090318-CRW_4696.jpg

Seit heute habe ich auch zu Hause einen TrackMan Wheel als Eingabegerät. Er ersetzt die eigentlich sehr schöne Mighty Mouse.

Hallo TrackMan Wheel! Tschüss Mighty Mouse! weiterlesen

Doktorschrift-Woche II

Es läuft eigentlich ganz gut in dieser Woche. Heute habe ich gerade halb so viel Seiten geschafft, wie ich mir vorgenommen habe. Aber das Wochenziel ist noch immer realistisch und damit auch das Gesamtziel. Heute habe ich mich zu sehr ablenken lassen. Das kann ich morgen verhindern. Und nun gehe ich ins Bett, statt noch einen kleinen Artikel ins Blog zu setzen, der hier noch abfallen sollte. Morgen ausgeschlafen sein, ist erstes Ziel.

Gute Nacht!

Doktorschrift-Woche

Ja, gemeint ist eine neue „PhD-Week„, die ich aber nicht mehr so nenne, weil ich (zu Recht) darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich sonst immer ein Feind von Anglizismen bin. Mir gefällt der Begriff nicht wirklich. Aber Dissertation ist auch nicht wirklich deutsch. Vorschläge werden gerne angenommen!

Aber nun zum Thema:

Meine Frau ist mit beiden Kindern in Hamburg bei meinen Schwiegereltern. Heute wurden sie abgeholt. Ich bin dann – was man nich im Kopp hat, hat man inne Beene – ins Büro und habe dort meinen USB-Stick mit dem SVN-Magazin (um nicht zu sagen Repository) abgeholt, war noch mal einkaufen und habe dann tatsächlich schon losgelegt.

Doktorschrift-Woche weiterlesen

PhD-Week: Tag 3

Heute lief es so, wie es eigentlich seit Montag hätte laufen sollen. Bis auf einige wenige Unterbrechungen mit meiner Familie konnte ich zumindest einiges Material durcharbeiten und mir ein paar Gedanken machen. Schreiben war heute noch nicht. Aber das muss ja auch nicht immer sofort sein. Ferner habe ich bezüglich der zu erstellenden Prototypen einige wesentliche Entscheidungen getroffen nämlich das entscheidende Tripel: Programmiersprache, Bibliotheken/Frameworks, Entwicklungsumgebung. Mehr dazu in einem gesonderten Artikel.