Mein neues Objektiv ist gestern angekommen: Tokina AT-X Pro SD 12-24 F4 (IF) DX

Nach dem Erwerb der digitalen Spiegelreflexkamera mit APS-C Sensor wurde mein Wunsch nach kleineren Brennweiten unüberhörbar laut. Zwar ändern sich auf einer DSLR die Brennweiten nicht wirklich. Allerdings ist der Sensor von den meisten DSLRs ein ganzes Stück kleiner, als ein Kleinbildfilm. Dadurch ergibt sich, dass der Bildausschnitt verkleinert ist. Damit bekommt man auf ein digitales Bild der EOS 10D mit 28mm etwa so viel aufs Bild, wie bei meiner analogen Kleinbildkamera mit 45mm. Damit wird aus meinem Tamron 2.8/28-75mm umgerechnet so etwas, wie ein 45-120mm, also ein Zoom, das von Normalobjektiv bis in den leichten Telebereich reicht.

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Das Tokina soll nun den Weitwinkelbereich abdecken. Es ist nur für die APS-C Sensoren berechnet, d.h. kann für Kleinbild nicht benutzt werden, weil nur ein Kreis in der Mitte des Filmes belichtet werden würde. Dafür reicht es jedoch von 12-24mm, was umgerechnet auf Kleinbild etwa 19-38mm entsprechen würde. Das ist schon ordentlich weitwinklig.

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Ein Fotowochenende

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Ach, war das schön. Am Freitag Abend habe ich den lieben Grapf vom Bahnhof abgeholt und wir sind zum Ostkreuz geöttelt. Irgendwas war da gerade los. Fussballhooligans oder sowas. Polizei- und Hilfsscherifftrupps sind an uns regelrecht vorbeigezogen und haben z.T. verständnislos beäugt, was wir da treiben. Kunst ist wohl kein Fach auf der Polizeischule.
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Speichern der Bilder unter DigiKam funktioniert plötzlich nicht mehr

Ein typischer Fall von Bit Rot begegnete mir in den letzten Tagen mit der Bildbearbeitungssoftware DigiKam. Dabei konnte DigiKam wirklich gar nichts dafür. Für mich sah das ganze so aus: Die ganze Zeit lief DigiKam einwandfrei und von einem Tag zum anderen weigerte sich die Software, Bilder zu speichern. Man konnte zwar die Filter anwenden, die DigiKam kennt (DigiKam ist hauptsächlich für einfache Nachbearbeitungen von Fotos konzipiert), jedoch war es nicht möglich, irgendetwas abzuspeichern.

Eine Analyse des Problems führte mich schließlich auf die Bug List. Ich konnte nicht feststellen, was beim Update der Imlib2 auf SuSE 10.1 schief gelaufen war. Aber erst ein downgrade auf die vorherige Version machte das Speichern unter DigiKam wieder möglich. Den Fehler werde ich demnächst an die OpenSuSE Community weitergeben.

Ende des Photokurses – Begegnungen

Ach, war das nett gestern. Am Ende des Studio-Portrait-Kurses wurden wir von einer Teilnehmerin zu Glühwein und Chips eingeladen. Gemeinsam werteten wir noch einmal das gerlente aus. Vor allem wurden aber Photos rumgezeigt und über grosse Photographen philosophiert. Entspannend dabei: Wir sprachen viel über das „wie“ beim Photographieren aber nur wenig über Technik.

Trotzdem durfte ich mal in Ruhe so eine Leica M6 bestaunen, die ein Teilnehmer mit dabei hatte. Ein, wie ich finde wunderschöne Kamera. Aber nicht wirklich mein Ding. Anders sah es da mit einer Big Six aus (IMHO ein Kiev 88-Nachbau), die ich mal „ausprobieren“ konnte. Die steht vielleicht noch eines Tages bei mir an, wenn ich mal gross und stark bin oder mir wieder mal jemand ein Angebot macht, das ich nicht ausschlagen kann 😉

Infoabend bei Foto-Hollin

Bei meinem Fotoladen in der Nähe werden ab und an Infoveranstaltungen durchgeführt. So eine Art Tupper-Party für Fotosüchtige. Verbunden wird das ganze mit einer Aktion für preiswerte Abzüge. So nutze ich die Gelegenheit für meinen Freund Stefan ein spannendes Projekt zu starten. Stefan hatte von mir zum Geburtstag ein Bild vom Festival of Lights in 30×45 mit Passepartout auf 50×70 (oder sowas) ein Bild bekommen. Sowas ist immer schon sehr beeindruckend. Dieses Bild wurde nun durch ein zweites 30×45 Foto und ein 50×70 Foto zu einem Triptichon komplettiert. Jetzt fehlen noch Rahmung und Co. Aber das ganze ist schon höchst beeindruckend!

Bei dieser Gelegenheit durfte ich auch mal das Labor besuchen mit dem grossen Ausbelichter, dem gigantischen Plotter und dem Rechnernetz, das speziell auf die Bildbe- und -verarbeitung ausgelegt ist.

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Jobo GIGAone – Massenbilderspeicher für unterwegs

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Am Samstag fahre ich mit meiner Frau nach Hamburg zu meinen Schwiegereltern. Mit dabei wird meine EOS 10D sein. Da die Reise mehrere Tage dauert und ich ja ein grosser Freund von RAW-kodierten Bildern bin, stellte sich die Frage nach diversen Speicherkarten oder eine alternative Variante. Ich entschied mich für beides. 🙂

Ich bestellte also eine zweite 1GB Speicherkarte und besorgte mir ein Jobo GIGAone. Ein kleines, etwa Walkman-grosses (wer weiss heute schon noch, wie gross ein Walkman war) Gerät mit zwei Knöpfen, einem LCD und diversen Anschlüssen.

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Digitale Bilder mit dem Klassiklook unter Gimp

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Ich habe das gestern gefundene Tutorial gleich mal ausprobiert. Links ist die digitale Vorlage. Das Foto hat Annette mit meiner EOS 10D und dem Tamron 2.8/28-75 im RAW-Mode gemacht. Es ist mit UfRAW nach S/W konvertiert. Die weiteren Bearbeitungsschritte entsprechen dann dem Tutorial.

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Digitalfotos mit Gimp künstlich gealtert mit (Körnung, Tonung und allem, was dazugehört)

Da ich als Analogliebhaber mittlerweile bei meinen täglichen Spaziergängen immer meine digitale EOS 10D dabei habe,  fand ich diesen Artikel sehr spannend. Er beschreibt, wie man als Linux/BSD/*nix-User mittels Gimp auch in den Genuss von Grainsimulation, kompfortabler Tonung etc. kommt. Und das ganz ohne Photoshop. Ersetzt zwar noch lange nicht den echten Schwarzweissfilm, ist aber als Effekt für das digitale Bild aber sicher sehr schön. Werde ich mal üben!

Geh mal lieber auf der Venus fotografieren!

Ich war gerade am Kurt-Schumacher-Platz und machte dieses Foto, als ein Rudel Jugendlicher aus einem pulsierenden Auto brüllten: „Geh mal lieber auf der Venus fotografieren!“

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Ich wollte gerade entgegnen, dass mein Fotoequipment sicherlich nicht für die atmosphärischen Bedingungen auf der Venus geeignet wäre. Dann erinnerte ich mich aber rechtzeitig daran, dass es da in der Stadt so eine Veranstaltung gab. Meine Antwort war so etwas, wie ein Grunzen.

Hier erlaube ich mir jedoch eine etwas ausführlichere Antwort. Wer mal einen Blogeindruck von der Venus haben möchte, den kann ich auf den Artikel bei der Ring*Fahndung hinweisen. Was mich angeht, so hätte ich sicher gerne fast jede der Damen dort vor meiner Kamera, ob nun bekleidet oder als Akt. Das entscheidende jedoch: In anderer, intimerer Umgebung. Für mich persönlich ist dieses Foto, dass ich am Kutschi gemacht habe emotionaler, als die Fotos, die ich hätte auf der Venus machen können. Ausstellung und Erotik liegen für mich etwa genauso weit auseinander, wie meine Kameraausrüstung und ich von der Venus 😉

Fazit: Was das Fotografieren schöner Männer und Frauen angeht, bin ich jeder Zeit dafür zu haben. Auf die Venus oder vergleichbare Ausstellungen zieht es mich aber sicher nicht. Aber dafür gibt es ja genug andere, die das übernehmen.

Die Sache mit den Fototaschen

Die Diskussion beim Grapf zum Thema „Fototasche“ hatte ich ja völlig verpasst. So ähnliche Probleme habe ich jetzt auch gerade, da ich mir ja habe eine DSLR aufschwatzen lasssen 😉 Mein Lowpro-Rucksack ist eigentlich prima. Aber wie von Grapf beschrieben, dauert da alles zu lang. Wenn ich ein Motiv habe, setze ich den Rucksack ab, habe ggf. das Problem einen trockenen Platz zu finden, wo ich niemanden im Weg stehe und fummel von unten mein Zeugs raus.

Ich bin jetzt zum Teil dazu übergegangen, Objektive am Gürtel zu tragen und z.B. einen Laptoprucksack (z.B. bei Dienstreisen) zu tragen und die Kamera und Objektive bei Bedarf außen an mir zu befestigen. Was ich dazu noch bräuchte, wäre etwas, wo ich so eine 10D mit Batteriegriff und großem Zoom (also fette Boulette) vorn am Körper tragen kann, ohne dass mir das vor dem nicht mehr so ganz zierlichem Bauch rumhängt. Also sowas wie eine fest verankerte Seitentasche. Aber eben gross genug, für so ein Monster.

Vielleicht können wir mal weiter Tipps hier sammeln. Aber eben auch was einbeziehen, was man so zusätzlich unterbringen kann, also neben einem Rucksack. Und wo lasse ich bitte mein Stativ?