Kündigung des Probenraumes

Der gestrige Tag hätte für mich in mein Tagebuch als der Tag eingehen können, an dem ich den Bescheid über die Zulassung meines Promotionsverfahrens und die Benennung meiner Kommission bekam. Leider lag jedoch noch ein zweiter Brief mit dabei und der war eher ärgerlicher Natur: Bis zum 15.12.2009 (das sind ja noch 4 Wochen + 2 Tage) soll der Proberaum geräumt (O-Ton „entrümpelt“) sein. Das ganze kündigte sich vorab nicht an und kommt daher eher ungünstig. Es ist ja nicht so, dass der Jahresurlaub aufgebraucht bzw. der Rest für die bereits gebuchten Reisen um Weihnachten aufgebraucht wären. Aber es gibt ja noch die Wochenenden. Und wer braucht die schon noch für Weihnachtsvorbereitungen? Zum Feiern ist einem nach solche Nachricht ja sowieso nicht mehr zumute.

Wer also spontan einen neuen Proberaum für uns kennt, bitte mal ganz laut „hier!“ schreien. Ansonsten nehme ich gerne jede verfügbare Hilfe an vom großen Auto über Platz zum Unterstellen von Instrumenten etc. bis hin zu ein paar Händen, die mit anpacken, das alles schnell über die Bühne zu bekommen. Apropos Bühne: Die wird wohl noch länger auf uns warten müssen, wenn wir jetzt erst einmal so einen ungeplanten Umzugsfilm drehen.

Na dann schon mal frohe Weihnacht!

Auf der Suche nach der Wohnzimmerlösung

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Aus verschiedenen Gründen muss mein Computerarbeitsplatz zu Hause vom Schlaf- ins Wohnzimmer umziehen. An die Unterbringung im Wohnzimmer sind jedoch einige schwierige Bedingungen geknüpft. Zur Zeit habe ich noch keine Lösung, die alle Randbedingungen erfüllt. Deshalb hier die Frage nach Ideen, Quellen oder Anregungen.

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Vereinfachung

Auch, wenn ich meine Promotion voraussichtlich erst im Januar 2010 abschließen kann (so es mir gelingt), kann ich doch zwischenzeitlich schon damit beginnen, davon zu berichten, was so eine Promotion für einen selbst zu bieten hat oder zumindest, was sie in mir bewirkt hat.

Das nahe liegende Thema „Schreiben“ hatte ich hier bereits angesprochen. Ich werde es bei Gelegenheit noch weiter ausführen. Ein weiteres, auch unmittelbar verständliches Thema ist „Arbeitsorganisation“ bzw. „Selbstorganisation“. Für mich habe ich hier das Konzept von „GTD“ gefunden und kann sicherlich noch das eine oder andere zu diesem Thema beitragen. Für mich gab es jedoch auch noch einen ganz wichtigen weiteren Aspekt, der einem nicht sofort einfällt, wenn man an eine Promotion denkt: Minimalisierung.

Der Zusammenhang erschließt sich jedoch, wenn ich versuche, zu konkretisieren: Vereinfachung, Reduzierung auf das Wesentliche – Konzentration.

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Radinspektion

Der Herbst zeigte sich von seinen schönsten Seiten, als ich heute mein Rad schnappte, um es zur Inspektion und Generalüberholung zu bringen. Mit dem Laubbedeckten, vom frühen Regen noch nassen Boden muss man etwas vorsichtig sein. Etwas bockig zeigte sich das Ventil vom Hinterrad, als ich ihm etwas Druck machen wollte. Einige Minuten musste ich vor dem Fahrradladen warten, weil die Uhr des Tachos immer etwas vor geht. Aber dann, dank vorherigem Termin, ging es gleich nach hinten in die Werkstatt.

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Dann nahm die Geschichte einen etwas unerwarteten Verlauf.

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Als wäre es mein letzter Tag

Orangene Kegel stehen am Ufer gegenüber. Sie unterbrechen die Nacht in rhythmischen Mustern. Rhythmisch exakt auf den Punkt klingt auch mein Atem dazu der hämmernde Rhythmus von Machine Gun von Portishead. Nur schwer ist der feuchte Weg zwischen dem Laub im Zwielicht zu erkennen. Ich laufe etwas langsamer. Ich muss weder mir, noch jemand anderen etwas beweisen. Dieser Lauf ist nur für mich.

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Lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter. Heute kann ich ganz bewusst sagen: Das habe ich getan.

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Heute den Promotionsantrag abgegeben!

Ich habe heute meinen Promotionsantrag abgegeben.

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Dazu gehören gemäß der für mich geltenden Promotionsordnung: 4 Exemplare der Dissertation, eine Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache, ein Exemplar jeder Veröffentlichung, die ich bislang zur Dissertation bereits gemacht habe, Kopien von Diplomzeugnis, Geburtsurkunde und ein Lebenslauf. – Ja, das ist eine ganze Aktentasche voll Papier, das man da zusammen mit dem vierseitigem Antrag abgibt. Auf dem Antrag darf man dann beispielsweise begründen, warum man die eine oder andere Person als Gutachter vorschlagen würde.

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Zwischen den Zeiten

Um es kurz zu machen: Die Dissertation ist gedruckt, mein Doktorvater hat seine Kopie, die E-Bookvariante ist an meine Gutachter gegangen (peinlicher Weise erst ohne, schließlich mit Umlauten) und nein, die Arbeit ist noch nicht abgegeben, weil die Sachbearbeiterin schon nicht mehr im Büro war.

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Das Foto für den Aufmacher ist aber absichtlich eines, dass absichtlich nicht die Diss. zeigt. Heute ist praktisch der erste Abend, an dem ich nicht an dieser Arbeit gesessen habe.

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Arbeit ist im Druck, morgen wird abgegeben

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Jetzt muss ich erst einmal ein wenig runter kommen, bevor ich die nächste Etappe in Angriff nehme, nämlich die wissenschaftliche Aussprache. Auf jeden Fall hole ich meine Büchlein morgen um 16:00 Uhr vom Copyshop ab und ein lieber Kollege begleitet mich dann zur Abgabe. Und dann muss ich mich erst einmal über das geschaffte freuen. Mal sehen, wie das geht.

Noch 6 Tage

Die ersten Ausfallerscheinungen machen sich bei mir breit. Gestern Abend signalisierte mir mein Körper sehr eindringlich, wie wichtig eine Ruhepause ist. Ungeachtet solch schmerzhafter Randerscheinungen geht es doch aber nicht nur zeitlich dem Ende entgegen.

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Trotz ständigem Wachsen und Schrumpfen der Aufgabenzahlen, nähere ich mich langsam aber sicher der Null.

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