Informationsentzug

In Frankreich gibt es eine großartige neue Idee zur Bestrafung von Raubkopierern. Wer dreimal beim Runterladen von Raubkopien erwischt wird, dem wird das Internet einfach gekappt. Das blöde: Die Idee wird wohl generell als „ganz prima“ in anderen Ländern aufgenommen. Nun kann man das Internet auch für andere Dinge benutzen, als zur Verbreitung von Raubkopien. Es gab Zeiten, da haben wir von einem neuen Demokratiemedium geträumt. Schwierig zu zensieren und mit der Möglichkeit der Meinungsäußerung für praktisch alle. Moment mal… Vielleicht haben das doch einige Politiker gemerkt. Dann wäre das natürlich eine gute Masche, um „schwierige Personen“ mundtot zu machen. Raubkopien lassen sich doch relativ leicht unterschieben. Kommt ganz darauf an, wie hier technisch festgestellt wird, das so ein „Verbrechen“ stattgefunden hat. Spätestens mit einem schicken Trojaner (werden Bundestrojaner eigentlich auch exportiert?) lässt sich da was machen. Ich höre jetzt lieber auf. Ich will niemanden auf falsche Gedanken bringen. Oder vielleicht werde ich ganz plötzlich als Raubkopierer entlarvt?

Frankreich will Raubkopierern das Internet sperren – via Spiegel Online

Office im Web

Als jemand, der sich Gedanken darüber macht, was er alles auf seinem eigenen Laptop gespeichert hat und was lieber nicht, wirkt die Idee, die Office-Anwendungen (natürlich nebst Daten) auf einem fremden Server im Web laufen zu lassen etwas gruselig. Selbstverständlich hat die Idee jedoch ihren Scharm. Gerade, wenn es um kooperatives Arbeiten geht, um Projektverwaltung etc. So ein Paket könnte ich mir gut z.B. für Studierende eingebunden in unser Webportal bei der TU Berlin vorstellen.

Via Golem via Schockwellenreiter

Ich kenne viele Spammer, deshalb verlinke mich mal für höheres Ranking.

Heute fand ich folgenden Kommentar auf meinem Weblog:

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Mensch, das klingt doch nach einem Angebot, das man nicht ablehnen kann. Richard kennt also viele Spammer. Und er würde sie sogar fragen, ob sie nicht aufhören können, mein Weblog beim Spammen auszulassen. Mensch, das ist ja total lieb, oder? Dafür soll ich mal ein Link auf seine Webseite setzen, damit er fett hohes Ranking in Suchmaschinen bekommt.

Da stelle ich mir doch nur die Frage: Nach wievielen Jahren bin ich eigentlich wieder draußen, wenn ich Richard und seine Bekannten mal in die Finger bekomme und angemessen reagiere?

Was wir hier erleben ist so etwas, wie Schutzgelderpressung für Weblogs. Schön wäre, wenn man rechtlich gegen Richard vorgehen könnte.

Die falschen Suchbegriffe

Eigentlich wollte ich diesem Heise-Artikel ja noch weiter auf die Spur gehen, weil ich das, was da steht so einfach nicht glauben kann. Da die Zeit aber alles andere, als reichlich ist, gebe ich den Artikel lieber schon mal als Lesetipp, bevor er im Rauschen des Netzes verschwindet. Wer noch mehr Informationen zu diesem Fall hat: Immer her damit!

Für mein Kind nur das Beste

Eltern sind ja ständig besorgt um ihre Kinder. Und da ist einem ja praktisch nichts zu teuer, was die Sicherheit der Kinder maßgeblich erhöht. Eine der größten Gefahren, wenn nicht die größte Gefahr für Kinder in Deutschland ist – ich hätte es selbst kaum vermutet – Opfer einer Schießerei zu werden. Gerade hier in Berlin!

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Deshalb ist es geradezu meine Pflicht als Vater, anderen Eltern die Seite Bullet Proof Baby nahezulegen.

Vielen Dank an Klaus für diesen Tipp!

Detailprobleme blockieren mein Streben der Masse hinterher

Ich finde eigentlich auch schon seit langem, dass E-Mails auch aufs Handy gehören. Die Eroberung des Internets durch das Handy (ob wir sie nun gut finden wollen oder nicht) hängt selbstverständlich sehr stark an der Killerapplikation Mail. Meine Handys haben jedoch bislang immer Probleme mit meinen Mails gehabt. Zum einen lag das daran, dass ich sehr viele in der Inbox habe. Schwerwiegender war jedoch bislang immer mein eigener Mailserver mit einen Self-Signed SSL-Zertifikat. Jeder blöde Mailclient kann mittlerweile eigentlich einfach mal so ein Zertifikat fressen und es als “gültig” akzeptieren. Meinen Handys gelang das nicht. Und nein, auf SSL möchte ich nicht verzichten. Und bislang war mir das Bearbeiten meiner E-Mails über Handy noch nicht so wichtig, dass ich mir die Handy-Modelle danach ausgesucht habe, ob das funktioniert.

Vielleicht probiere ich im nächsten Urlaub mal einen Zwischenschritt aus und frage meine E-Mails auf dem Laptop über Handy ab.