Zeuge einer verunglückten Geiselnahme – Was wenn das Bahnhofspersonal nicht mehr da ist?

Gestern wurde ich Zeuge einer bedrohlichen Situation die praktisch unmerklich eskalierte, jedoch dank überlegtem Handelns und der Professionalität der Berliner Polizei recht schnell und ohne größere Folgen kontrolliert werden konnte.

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Demolierte Informationstafel am S-Bahnhof Wittenau

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Der Atomausstieg ist so sicher, wie das Amen bei der Rente

Kurz, nachdem die Bundesregierung vor sieben Jahren den „Atomausstieg“ mit vielen faulen Kompromissen beschlossen hatte, grinste ein Atomstrom-Lobbyist auf meinem zu 30% durch Atomstrom gespeisten Fernseher in die Kamera und versicherte siegessicher, wir werden in Deutschland Atomenergie haben, so lange Uran noch wirtschaftlich abgebaut werden könne.

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Egal, ob Frau Merkel gerade das Leinöl knapp wird oder ein alamierender Bericht zu Umweltthemen vorgelegt werden. Sofort schreit wieder jemand auf, dass wir doch diesen blöden Atomausstieg rückgängig machen sollen. Annette und ich haben unseren Ausstieg heute beschlossen und sind dabei, ihn umzusetzen.

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Jetzt mal im Ernst: Kommen Euch Mails von Behörden nicht per se spanisch vor?

Ich wundere mich ein wenig (das ist Sarkausmus) über den Erfolg dieses BKA-Viruses. Zwar hat der Ringfahnder recht, wenn er sagt, dass das mal ausnahmsweise gutes Beamtendeutsch ist, weshalb ich die Verdächtigen im Umfeld der öffentlichen Verwaltung oder in irgendeiner behördlichen Ausbildung suchen würde, aber mal im Ernst: Wer glaubt denn, dass solche Mitteilungen per E-Mail rein kommen? Ich bin ja schon froh, wenn ich von Behörden Antworten bekomme, wenn ich via E-Mail anfrage. Wenn die Antworten dann auch noch per E-Mail rein kommen, kann ich mich vor Freude ja kaum noch halten. Außerdem hat mich diese Mail nur ein leichtes Schmunzeln gekostet.

Kleiner Tipp: Nichts geht über ein reines Gewissen! 🙂 Freie Software und freie Musik machen es möglich! Und das was man sonst noch so will, kann man auch tatsächlich mal käuflich erwerben. Wenn man dann nicht bei jeder „Spassmail“ einen Herzkasper bekommen muss, lebt man auch länger.

Und wie schützt Du Deine Daten?

In meinem Blog habe ich tatsächlich eine Kategorie Datenschutz. Ist eine Unterkategorie von „Geek“. Könnte oder sollte vielleicht besser eine Unterkategorie von „Leben“ sein. Das viele, die Raider nicht mehr kennen auch nix mehr mit dem Begriff Datenschutz anfangen können, wurde mir mal wieder beim Lesen dieses Artikels bewußt, den mir Sebastian zugeschickt hat: Das Wort zum Montag: Datenschutz
Wir brauchen eine große Kampagne für den Datenschutz, wenn es überhaupt wieder einen geben soll. Oder ist das einfach nicht mehr zeitgemäß? So, wie wir den Klimaschutz auch aufgegeben haben? Warum gehören solche Dinge überhaupt zusammen? Umweltschutz, Datenschutz, … Beides hat irgendwie damit zu tun, dass man das technisch machbare einfach nicht tut. Nicht tut, zum Schutz der Umwelt, der Menschen als Teil der Umwelt zum Schutz eines lebenswerten Lebens.

So, und wer hier bei Datenschutz an seine Backups denkt, muss nachsitzen!

In Berlin gibt es echt alles, auch Scientology

Scientology Kirche an der Otto-Suhr-Allee in Berlin-Charlottenburg

Scientology-Repräsentanz in der Otto-Suhr-Allee in Berlin-Charlottenburg

Die Otto-Suhr-Allee ist nur ein paar Minuten zu Fuß vom Campus der TU Berlin entfernt. Als ich gestern morgen auf Radio 1 von unserer neuen Berliner Attraktion erfuhr, musste ich doch gleich mal nachschauen gehen. Mich interessierte aber eigentlich noch mehr. Scientology sind doch „böse“, habe ich im Ohr. Warum? Könnte man fragen. Naja, wenn man erstmal drin ist, kommt man nicht so schnell wieder raus. Irgendwas ist da dann auch mit Geld und es gibt da ein Einmischungspotential in die Demokratie.

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S-Bahnunglück am Südkreuz: Wir sind gut im Vergessen

Am 20. November 2006 erschreckte mich folgende Meldung: S-Bahn-Unglück im Bahnhof Südkreuz -mehr als 20 Verletzte. Die S-Bahn ist für mich täglich die angenehmste und sicherste Art und Weise in Berlin von A nach B zu gelangen. So ein Unfall erschüttert einen, wenn man doch irgendwie auch betroffen ist.

Nun haben wir Januar und ich frage mich, was aus dieser Geschichte geworden ist? Wie geht es den damals schwer verletzten Fahrgästen. Wie haben die anderen Verletzten den Unfall erlebt? Aber viel wichtiger: Wie konnte das passieren? Und was lernen wir daraus?

Das, was ich gefunden habe ist irgendwie nicht zufriedenstellend:

Am gleichen Tag noch gab die S-Bahn selbst eine Pressemitteilung raus. Eine Mitteilung zur Beendigung der Untersuchungen o.ä. habe ich allerdings nicht gefunden. Auf Berlin.de fand ich eine Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vom 21. November. Am 27. November wurde DIE LINKE Fraktion tätig und stellte eine kleine Anfrage. Die Morgenpost berichtete dann noch am 1. Dezember. Und am 21.12. erschien dieser Artikel im Tagesspiegel.

Damit verliert sich meine Spur. Wer weiss mehr? Wer kennt weitere Quellen? Was ist da passiert?

Silvester – Alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit

Niemand könnte sagen, dass wir im Hause Hildmann gestern nicht ordentlich gefeiert hätten. Warum auch nicht? Silvester ist nun einmal traditionsgemäß ein Fest in unseren Kulturkreisen und man soll die Feste ruhig feiern, wie sie fallen. „All Ding‘ sind Gift und nichts ohn‘ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ — Paracelsus

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Irgendwie ist es nicht nur mit Giften so. Davon ganz abgesehen, war es wieder eines dieser Gifte, auf die heute Nacht ein Grossteil der Probleme zurückgeführt werden konnten: Alkohol. Ein Raucher wollte mit mir im Restaurant vor einigen Wochen eine Diskussion beginnen, indem er argumentierte: „Dann sollen sie auch noch Alkohol in Gaststätten verbieten, weil Besoffene ja wohl auch stören.“ Ich dachte einen kurzen Moment darüber nach und antwortete: „Für mich wäre das ok. Ich kann mein Glas Wein auch zu Hause trinken.“

Aber kommen wir zunächst zu unserer Silvesterfeier und zu dem, wie es in Berlin ausgesehen hat…

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Keine Zeit zum Bloggen

In den letzten Tagen ist es ziemlich still geworden auf diesem Blog. Und das hatte auch seine Gründe. Zum Ende des Jahres müssen wir den Webhoster wechseln und da die Software auf dem alten System auch heftig in die Jahre gekommen war, heisst das auch Software wechseln, Inhalte kopieren und dann noch einiges an Verwaltung. Das und ein Seminar an der Uni Potsdam bis zum letzten Tag (gestern), Annette muss auch heute noch arbeiten und dann steht ja noch Weihnachten vor der Tür.

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Aber offensichtlich hat mir das mehr genützt, als geschadet. Es war einfach auch keine Zeit, sich in das Gewühl der Läden zu stürzen. Auf dem Computer ist nicht viel Zeit zu experimentieren. Der Druck hilft auch zur Konzentration. So bin ich jetzt sehr müde aber entspannt und freue mich, heute Abend nach Hamburg fahren zu können, wo wir mit der Familie von Annette Weihnachten feiern werden.

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„Es weihnachtet SEHR DOLLE!“

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Mall in Berlin-Tegel

„Wobei ich, zugegeben, Weihnachten selbst schon cool finde. Diese Ruhe (vorausgesetzt, man macht den Kommerzstress nicht mit), drei Tage schön mit der Familie oder ein paar lieben Freunden verbringen, sitzen und quatschen – herrlich!

Hach, hätte ich doch nur Freunde oder eine Familie….“ — Der Hotelblogger, 12. Dez. 2006

Weihnachtsmarkt

Ich weiss ja nicht. Für mich ist Weihnachtsmarkt sowas, wie Buden mit kleinen Handarbeiten, mit Fressalien, Glühwein, Gebäck vielleicht auch ein paar Posaunisten, die alt bekannte Weihnachtslieder spielen. Sowas gibt es übrigens z.B. noch in Lübars.

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Am Gesundbrunnen aber z.B. sind das Buden, wie auf einem Rummel. Dazwischen Süßigkeiten (wie auf dem Rummel) gleich neben dem Gemüsemarkt, den es da auch zu Nichtweihnachtszeiten gibt.

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