Wie geht Internet im Zug?

Gerade sitze ich am Lagerfeuer in einem eigens dafür gebauten Häuschen an meinem Urlaubsort in Brandenburg. Meinem MacBook kann ich hier Internet nur via Bluetooth, Handy und UMTS beibringen. Die Anbindung ist dann nicht besonders gut. Und das erinnerte mich an eine Idee, die ich auf meiner letzten Dienstreise hatte.

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Damals war ich unterwegs zu einer Tagung. Diese fand im Süden Deutschlands statt und forderte eine viele Stunden dauernde Zugfahrt. Diese Zeit wollte ich natürlich unbedingt auch zum Arbeiten nutzen. Immerhin wird es ja als Arbeitszeit auch bezahlt. Meine Ausrüstung: Ein Laptop, ein USB-Stick und ein UMTS-fähiges Handy. Im ICE funktioniert beides meist ganz gut. Man kommt gerade auf EDGE-Geschwindigkeiten. Aber es klappt irgendwie, jedoch lange nicht die gesamte Fahrt lückenlos. Ganz problematisch werden die Abschnitte, die ich mit dem RE zurücklegen muss. Hier ist eine stabile Internetverbindung Glückssache.

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Blogpause

Die ersten Stammleser haben sich bereits erkundigt, ob es mir gut geht. Zu lange war jetzt nichts mehr in diesem Blog zu lesen. Beruhigend kann ich sagen: „Die Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben.“ (Mark Twain)

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Die Pause ist zum einem meinem Umzug in einer neue Wohnung (mit zwei Kinderzimmern) geschuldet, vor allem aber der Tatsache, dass ich die Abteilung und die Position innerhalb meiner Arbeitsstelle gewechselt habe. Bislang war ich stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Identity Management. Nun habe ich die Abteilung Infrastruktur als Abteilungsleiter übernommen.

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Mein Senf zu zu Guttenberg

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Je schwerer die Vorwürfe sind, die gegen Personen erhoben werden, desto vorsichtiger werde ich mit vorschnellen Äußerungen. Nun ist jedoch auch für mich die Zeit gekommen, um an die Klowand des Internets zu schreiben. Bezug nehme ich dabei auf den offenen Brief, den mein Freund Olli vor einigen Tagen auf sein Blog gestellt hat.

In diesem Brief finde ich mich selbst wieder und sehe mich daher gezwungen, einige Aussagen darin zu kommentieren. Zum einen würde auch ich mir erst ein Wochenende Zeit nehmen, bevor ich zu vermeintlichen Fehlern in meiner Dissertationsschrift Stellung beziehe. Tatsächlich kenne auch ich sie nicht wirklich auswendig, habe ich doch unzählige Versionen und Korrekturen dazu gesehen. Und dann ist so eine Arbeit natürlich zum einen sehr umfangreich und zum anderen auch voll von hoch komprimierten fachlichen Aussagen und Bezügen. Es ist also durchaus legitim, seine eigene Arbeit noch mal hervorzuholen, bevor man sich dazu äußert. Fehler gibt es bestimmt auch in meiner Arbeit. Diese beziehen sich aber gewiss nicht auf falsche Zitate oder entscheidende Kernaussagen.

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Ich bin ein bekennender Laptopmann

Auf der Konferenz MiPo’11 erwähnte Prof. Dr. Karsten Wendland in seiner Eröffnungsansprache das Welzersche Theorem: „Das Gute schrumpft umgekehrt proportional zur Ausdehnung der Arbeitszeit.“ Diese These war provokativ genug, um mich dazu zu veranlassen den kompletten Artikel zu suchen und zu lesen.

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Weiterbildung & Networking: Blogging, Microblogging und Co.

In meinem Artikel “Netbook Serverausstattung” hatte ich ja versprochen auf einige Programme noch mal genauer einzugehen, die ich auf meinem Netbook installiert habe. Nach meinen ersten Airlebnissen wollte ich ferner gegenüberstellen, welche Software ich unter Windows bzw. MacOS X einsetze.

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Zum Erschrecken – ach was zum Entsetzen einiger Kollegen benutze ich regelmäßig neumodischen Kram, wie Twitter, Facebook und RSS-Feeds. Dabei interessiert mich weniger, nach welchem Spielfilm sich ein alter Freund von mir übergeben hat und ob es ihm mittlerweile wieder besser geht sondern viel mehr, was in der Welt – speziell in dem Teil des Universums, den ich zur Zeit meine Aufmerksamkeit schenke gerade so passiert. Ich bin hauptsächlich auf der Suche nach Links, Einschätzungen, Vergleichen etc. Ich nutze diese Medien jedoch auch, um gleich gesinnte zu finden und Kontakte zu knüpfen (beruflich, politisch, privat, …).

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Phasen zur Arbeitsstrukturierung

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Die Idee von der Einteilung der Arbeit in Phasen ist uralt. Das Denken in Abschnitten ist uns praktisch von der Natur vorgegeben. Die Jahreszeiten bestimmen die Arbeitsschritte beim Ackerbau, eine Jagd beinhaltet immer wieder ähnliche Schritte, die durchzuführen sind, unser ganzes Leben lässt sich in Abschnitte teilen. So verwundert es nicht, dass auch kreative Arbeit, wie das Musizieren, die Bildende Kunst aber auch das technische und lyrische Schreiben klassischer Weise in Schritte oder Phasen eingeteilt werden kann. Die fortschreitende Digitalisierung bietet uns jedoch die Möglichkeit, die Grenzen zu verwischen. Ich gehe so weit zu sagen, dass sie uns in Versuchung führt, phasenlos zu arbeiten, was leicht zu einer unstrukturierten und ineffizienten Arbeitsweise führt.

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Aufgaben in Kontextlisten verstecken

Einer der entscheidenden „Tricks“ bei GTD ist die Übertragung der anstehenden Aufgaben in Kontextlisten. Die Idee dahinter ist die, dass ich egal, wo ich gerade bin (@Büro, @Daheim, @Besorgungen, …) die passende Liste zur Hand nehme und mir eine geeignete Aufgabe von dieser Liste suche, die ich dann abarbeite.

Solche Listen kann man sich mit beliebiger Software oder auch auf Papier anlegen. Ich benutze OmniFocus (für Mac und iPhone) als GTD-System. Dieses Programm unterstützt für jede Aufgabe die Angabe eines Projektes, zu dem die Aufgabe gehört und die Angabe eines Kontextes, in dem die Aufgabe erledigt werden kann. Neben Orten gibt es auch Kontexte, die von Voraussetzungen, wie Geräten oder Gegebenheiten abhängen, wie z.B. @Online, @Telefon,@Lesen/Durcharbeiten. Und dann gibt es noch Personenkontexte, wie @Besprechungen.

Der große Vorteil:

  • Wenn ich kommenden Dienstag auf Dienstreise gehe, kann ich mir die Materialien auf das Netbook kopieren, die nicht von Internet, Telefon oder Materialien in meinem Büro oder anderswo abhängen.
  • Wenn ich eine Besprechung mit irgendjemanden plane, kann ich meine Besprechungslisten durchsehen, damit ich gleich die wichtigsten Dinge mit dieser Person zur Sprache bringen kann usw.

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Das Widget „Where To Focus“ hilft einem dabei, Kontextlisten mit besonders vielen Aufgaben ausfindig zu machen. Das müssen im Zweifel natürlich nicht die dringendsten sein.
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Meine ersten Airlebnisse

Letzten Donnerstag traf das Paket im Büro ein. Das Paket mit dem 11” MacBook Air (64GB SSD, 4GB RAM), dass nun maßgeblich meinen Arbeitsalltag begleiten wird. Nachdem ich mit dem Eee PC sehr gute Erfahrungen gesammelt hatte und Apple nun auch ein “Netbook” gemäß meiner Anforderungen im Angebot hat (< A4-Größe und Solid-State-Disk), habe ich mich von dem Eee PC getrennt und bin auf das MacBook Air umgestiegen.
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Neujahr – Broken by Design

Tauwetter, schmuddlige Straßen, Katerstimmung, Quengelkinder. Unausgeschlafen tappe ich durch den Dreck der Party vom Vortag. Der Dreck erstreckt sich nicht nur über die Wohnung, sondern auch auf die Straße vor dem Haus. Aufgeweichte Knaller und Raketenreste auf schwarz-braun-weißem Schnee mit gelben Sprenkeln. Und das soll jetzt das neue Jahr sein, in das ich so viel Erwartungen gesteckt habe?

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Beim neuen Jahr ist es wie beim Joggen. Ein Kaltstart tut selten gut. Auch dem neuen Jahr muss man etwas Zeit lassen – vor allem sich selbst. Gerne übernimmt man sich in den ersten Tagen und hat schneller alle guten Ideen und Vorsätze über den Haufen geworfen, als der Müll in den Straßen beseitigt ist.

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