Je schwerer die Vorwürfe sind, die gegen Personen erhoben werden, desto vorsichtiger werde ich mit vorschnellen Äußerungen. Nun ist jedoch auch für mich die Zeit gekommen, um an die Klowand des Internets zu schreiben. Bezug nehme ich dabei auf den offenen Brief, den mein Freund Olli vor einigen Tagen auf sein Blog gestellt hat.
In diesem Brief finde ich mich selbst wieder und sehe mich daher gezwungen, einige Aussagen darin zu kommentieren. Zum einen würde auch ich mir erst ein Wochenende Zeit nehmen, bevor ich zu vermeintlichen Fehlern in meiner Dissertationsschrift Stellung beziehe. Tatsächlich kenne auch ich sie nicht wirklich auswendig, habe ich doch unzählige Versionen und Korrekturen dazu gesehen. Und dann ist so eine Arbeit natürlich zum einen sehr umfangreich und zum anderen auch voll von hoch komprimierten fachlichen Aussagen und Bezügen. Es ist also durchaus legitim, seine eigene Arbeit noch mal hervorzuholen, bevor man sich dazu äußert. Fehler gibt es bestimmt auch in meiner Arbeit. Diese beziehen sich aber gewiss nicht auf falsche Zitate oder entscheidende Kernaussagen.
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