Der Tag steht schon fest

Am 15. November muss ich nun also meine Arbeit abgegeben haben. Wenn dann alles glatt läuft, kann ich Weihnachten schon ganz entspannt feiern, weil dann alles vorbei ist. Bis dahin sind noch ein paar Wochen Dauerstress angesagt.

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Mein Besuch in Koblenz verlief sehr erfolgreich. Mein potentieller Zweitgutachter ist mit der Arbeit zufrieden. Aus seiner Arbeitsgruppe habe ich noch einige konstruktive Kritik bekommen, die ich gerne einarbeite.

Die Fahrt nach Koblenz war hart, denn zu Hause lag mein Sohn mit 40°C Fieber im Bett und das schon seit einer Woche. Da geht man ungern und mit ganz schlechten Gefühlen auf Dienstreise. In Koblenz hatte ich am Abend vor dem Vortrag und bis mein Zug ging dann ein bisschen Zeit und dank Triebwerkschaden der Lok in Koblenz dann auch sehr viel Zeit bis nach Hause, so dass ich einfach mal spontan anfangen konnte, meine Koblenzfotos Plog-fertig zu machen. Viel Spass damit!

Heute die 150 Seiten-Grenze durchstoßen

Eben gerade wurden es 150 Seiten. Ich befinde mich jetzt im Endspurt des Entspurts bei der Fertigstellung meiner Doktorschrift. Alle Freizeitaktivitäten sind bis auf weiteres ausgesetzt. Fast jeden Abend und jedes Wochenende bringe ich nun mit meiner Arbeit zu.

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Die drei großen Hauptkapitel und die Grundlagen sind nun in einer ersten überarbeiteten Fassung fertig. Das zentrale Kapitel könnte zur Not so bleiben. Ich würde aber gerne noch ein paar Aufwertungen hinzufügen. Neben der nächsten Überarbeitung stehen nun Einleitung, Ausblick, Schlussbemerkung und Zusammenfassung an. Nichts, was sich mal nebenbei schreiben lässt.

Das Laufen ist jetzt seit einiger Zeit hinten runter gefallen. Dafür fahre ich jetzt mindestens alle zwei Tage Rad. Durchaus sportlich je knapp 15km zur Arbeit und zurück.

Morgen endlich ab zu meiner Familie!

Vor zwei Wochen machten sich meine beide Söhne zusammen mit meiner Frau auf und fuhren nach Hamburg (hier ein Archivbild), weil Sommerschließzeit in der Tagespflege ist. Leider habe ich nur noch eine Woche Urlaub.

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In Wirklichkeit sind sie mit dem Zug gefahren, was ich auch tun werde. Spannend übrigens heutzutage zum Hauptbahnhof zu kommen. Zusammen fahren wir dann zurück um noch eine Woche Urlaub zusammen zu haben.

Warum länger Arbeiten nicht mehr Ergebnisse bringt

Oft sind die Lösungen bereits in uns. Leider hören wir die Stimmen nicht, die sie gefunden haben, weil sie zu leise sind und im Gewirr der anderen Stimmen untergehen. Auf der hektischen Suche nach der Wahrheit erzeugen wir so viel Lärm, dass wir sie nicht finden. Es ist eine so alte Weisheit, dass wir an ihrer Wahrheit zweifeln wollen: Wir brauchen immer wieder mal einen Moment absoluter Ruhe. Loslassen. Entspannung. Wir müssen zulassen, dass die Lösungen uns finden. Uns so kommt es, dass so manches mal ein längeres Arbeiten nicht mehr Resultate erzielt. Die Qualität der Arbeit steigert man nur durch Konzentration. Durchatmen, nachdenken und einen Moment einfach mal nichts denken, meditieren oder vielleicht auch beten. Und dann konzentriert weiter arbeiten. Konzentriert heisst vor allem Ablenkungslos. Weg mit den ganzen Dingen auf dem Bildschirm, die unsere Aufmerksamkeit erlangen wollen, die unsere Blicke auf sich ziehen und deren Schreien wir nur all zu gerne nachkommen. Reduktion auf das Minimum. Für mich heisst das, dann und wann auch vom Computer ablassen und Medien wechseln. Andere Bewegungen, anderer Augenfokus, andere Gehirnareale mit einbeziehen. Man weiss nie, wo sich noch eine Idee versteckt hält. Und folgerichtig bin ich heute Abend auch mal mit dem Minimum joggen gegangen. Sportsachen, Sportschuhe, Schlüssel. Keine Uhr, kein iPod, kein GPS-Logger, nichts. Nur ich mit mir selbst. Keine Ahnung wie schnell. Egal. Es ging doch nur darum, alles auf der Strecke zu lassen und frisch wieder zu Hause anzukommen. Konzentration auf das Minimum.

Links: Be Still. Take Lots of Breaks to Get More Done

Depeche Mode im Olympia-Stadion 2009

Es ist nun schon ein paar Tage her, aber wenn ich mir meine Handyfotos so ansehe und die Notizen, die ich mir am Tag danach gemacht hatte, dann ist es, als wäre es gestern gewesen.

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Sonnenuntergang über dem Olympia-Stadion

Vorweg: Ich kann über Depeche Mode nicht objektiv berichten, denn wie es die Zeitschrift Keyboards ausdrückte, gehöre ich zu den Keyboardern, die Depeche Mode mit der Muttermilch aufgenommen haben. Ich spreche also hier über meine eigenen musikalischen Wurzeln und an denen gräbt und schnippelt man natürlich nicht unnütz rum.

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