Zur Standarddatenschutzprozedur bei Laptops sollte die Verwendung einer Festplattenverschlüsselung gehören. Ich kenne bereits zwei Personen aus meinem näheren Umfeld, die schon mal einen Laptop im Zug… sagen wir verloren haben. Das ist schlimm. Schlimmer ist es aber in der Regel, wenn dann die Daten in die falschen Hände geraten. Im besten Fall wird vom Finder die Festplatte gelöscht und für die eigenen Zwecke gebraucht. Aber volle Festplatten oder zumindest dessen Inhalt lassen sich auch verkaufen oder anders zu Geld machen.
Ein noch immer weit verbreiteter Irrglaube ist, dass das Passwort vom Laptop-Account einen wie auch immer gearteten Schutz darstellt. Praktisch alle, die mit mir auf einem Gang arbeiten könnten in zwei Minuten die Festplatte eines Laptops ausbauen, in den eigenen Rechner stecken und ohne Eingabe irgendeines Passwortes die Daten auslesen. Ist übrigens auch die letzte Rettung, wenn man sein Passwort tatsächlich mal vergessen hat.