Mein ganzes Leben auf dem Laptop

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Es ist schon etwas her, da sagte mein Doktorvater in einem Zusammenhang, den ich hier nicht weiter erörtern möchte etwas wie, er habe sein “ganzes Leben” auf seinem Apple Notebook. In Hannover unter den ganzen Datenschützern sagte Constanze zum Thema Bundestrojaner (aka Computerwanze) auch so etwas, wie: Privates und geschäftliches sei bei ihr einfach gemischt auf dem Laptop und kaum noch wirklich zu trennen. Und auch, wenn es in der Vergangenheit nicht so war, so hat der Laptop, auf dem ich diese Zeilen jetzt gerade tippe tatsächlich den gleichen Status. Wer diese Festplatte hier durchsucht, weiss einfach alles über mich. Jedenfalls fühlt es sich so an. Nacktfotos bei den Strafverfolgungsbehörden und Rektaluntersuchungen können keine unangenehmere Vorstellung sein.

Auf der einen Seite freue ich mich, dass ich endlich das Universalwerkzeug unter den Fingern habe, von dem ich doch eigentlich immer geträumt habe. Auf der anderen Seite macht es mir auch Angst.

Zeit, Sicherheitsmassnahmen jenseits der Festplattenverschlüsselung zu nutzen. Schadensminimierung? Geht das überhaupt? Auf jeden Fall gehören diese Daten hier besser geschützt, als das bislang der Fall ist.

Wundersames Festplattenspeicherleck

Als ich gerade dabei war, eine Backup von meiner Laptop-Festplatte mittels Carbon Copy Cloner zu machen, warnte mich mein Apple irgendwann, ich hätte doch verdächtig wenig Platz auf der Festplatte. Sofort viel mir das Update von Lightroom gestern Abend ein und das ich doch diverse Bilder noch auf die Laptop-Platte kopiert hatte. Ich löschte erst einmal die Downloads und ein rettete die Bilder auf eine externe Platte. Der Speicherplatz wurde aber immer weniger, bis Carbon Copy Cloner abbrach, weil kein Festplattenplatz mehr frei war. Ein erster Blick verwirrte mich. Auf der Backup-Festplatte war doch noch Platz. Verwunderung!
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