RFID-Implantate

Meine größte Sorge bezüglich in der Hand oder wie hier angedeutet unter dem Finger implantierte RFID-Chips ist irgendwie hauptsächlich die Angst davor Gefühl oder Bewegung in der Hand einzuschränken. Meine Anforderungen beim Musizieren (Geige, Gitarre, Keyboard) sind dabei aber wohl etwas höher, als bei anderen. Cool bzw. Geek finde ich die Sache in der Tat überhaupt nicht. Dann schon lieber einen USB-Stick oder einen Java-Ring.

Meine Erfahrungen mit Implantaten stammen aus der Unfallmedizin. Grundsätzlich komme ich für mich selbst zur Einschätzung, dass jede Verletzung von Haut oder mehr beim Menschen immer mehr oder weniger bleibende Folgen mit sich bringt und das man nach Möglichkeit die Finger davon lassen sollte. Ohrlöcher und Bauchnabelmanipulationen lasse ich mal außen vor. Natürlich ist das auch alles Geschmacksfrage. Für meinen Geschmack läßt sich aber an so einem Mensch nicht wirklich viel verbessern. Die entscheidenden Verbesserungen kommen hier von innen und damit meine ich nicht Implantate ;-)

Das Gesetz der Strasse

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Mit dem Fahrrad auf dem Radweg rechts am Stau vorbei. Zweispuriges Gedränge und kaum ein Vorankommen – alles hinter mir. Die Freude verfliegt schnell, als der Grund für den stehenden Verkehr deutlich wird. Die Kreuzung am Kurt-Schumacher-Platz ist durch zwei Polizeiwagen blockiert. Auf der Kreuzung stehen Gerätewagen, Rettungs- und Notarztwagen. Grund ist ein LKW – offensichtlich eingefrohren beim Rechtsabbiegen. Der erste Gedanke bestätigt sich. Neben dem LKW ein Fahrrad – überrollt. Die Plane, die von den Feuerwehrleuten gegen die Schaulustigen gehalten wird verheißt nichts gutes. Ebenso der Feuerwehrmann, der akribisch den Bereich unter dem LKW absucht und schließlich das anrückende schwere Räumfahrzeug. Die Rehberge gleich dahinter geben ein Gefühl dafür, dass es mal anders war und sein könnte. Ein kräftiger fröhlicher Tenor rauscht mit seinem Fahrrad an den Mauern der Julius-Leber-Kaserne vorbei – eine Opernarie singend. In der Ferne klingen die Martinshörner. Weit weg sind sie noch lange zu hören. Ihr Nachhall im Kopf noch länger. Wie lange?

Alles anders

Es gibt verschiedene Gründe, warum es hier etwas ruhiger geworden ist. Ich bin, wie mein Onkel sagen würde am “umstricken”. Verfolge ich die Fäden zurück, ende sie fast alle im Kinderzimmer, das bis heute noch nicth existiert. Aber in wenigen Stunden habe ich eine Verabredung mit meinem Vater und meinem Fruend Timo und wir werden diesem Kinderzimmer einen Schritt näher kommen. Mehr passiert dann gemeinsam mit meiner Frau, wenn sie von Arbeit kommt.

Auf der anderen Seite stelle ich einiges auf meinen neun Apple um. Der parallele Betrieb von Linux-Rechner und Apple ist mir weder energiesparend genug, noch habe ich Lust und Zeit für eine parallele Pflege. Internet-, Musik- und Fotobasteleien gibt es künftig nur noch auf dem Mac. Für eine Übergangszeit bedient der Linuxrechner noch den Flachbettscanner und dient als Datenquelle für das, was noch nicht migriert ist.

Auch auf Arbeit gibt es die nächsten Tage einen Apple, so dass auch meine Arbeiten an der Promotion keinen Crossplattform-Overhead bekommen werden.

Natürlich ist es auch die Erwartung auf meinen Sohn und die liebe Warnung von Grapf, die mich dazu treibt jetzt eine gute Lösung für meine Fotoarchivierung heranzuschaffen. Jetzt, wo noch ein paar Sekunden mehr Zeit da ist und jetzt, wo es noch keine millionen Babyfotos gibt. Keine Sorge, mein Blog wird nicht künftig von Kindfotos überschwemmt sein. Aber für darf ich ja wohl.

Was also erwartet uns demnächst hier?

  • Ein kleiner Testbericht zu Fotoarchivierungstools auf dem Mac
  • Spannende ältere Fotos, die ich beim Einrichten des Fotoarchivs finden werde
  • Mehr Tipps und Tools, für den Mac (weil der dann ja auch auf Arbeit zum Einsatz kommt)
  • Wirre Gedanken eines werdenden Vaters
  • Erfolgsnachrichten von der Arbeit (gestern habe ich den Test-Penrose-Server, einen virtuellen LDAP-Server oder LDAP-Wrapper oder wie auch immer ihr ihn nennen wollt in Betrieb genommen)
  • Details zum Umstieg von Linux auf MacOS X bzw. vom Parallelbetrieb
  • Fotos aus Alfeld, wo wir diesen Monat noch hin fahren wollen (Baden)

So erinnern wir uns an das Gefühl, für das wir leben

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Blasen aus Seifenwasser. Mehr braucht man nicht. Mit wieviel Aufwand erreichen wir heute nicht mehr die Faszination, die die schwebenden Kugeln einst brachten? Einen Tag zuvor liefen zwei junge Frauen durch die Hackeschen Höfe und freuten sich über die Seifenblasen, die in den Hinterhöfen nach oben getrieben wurden. Dort gelang es mir leider nicht Fotos von diesem spannenden Ereignis zu machen. Verfolgt man den Lauf der einzelnen Blasen, so fallen einem immer neue Dinge auf, die man ohne diesen Fingerzeig nicht nicht so leicht sehen kann. Aber auch die Blasen selbst bringen immer neue Formen und Farben hervor. Nehmt euch mal etwas Zeit dafür. Es lohnt sich!

Fotos von Seifenblasen oder besser noch von Kindern mit Seifenblasen gerne auch hier als Link im Kommentar oder Trackback.