Vor einiger Zeit las ich Besser als ein Leistungsschutzrecht ist eine einfache, standardisierte Bezahlplattform — CARTA.Im Grunde stimme ich dem auch zu. Das Leistungsschutzrecht geht sicherlich in die falsche Richtung. Ich weiß nur nicht, ob eine richtig gute Bezahlplattform wirklich die Lösung aller Probleme ist. Gut finde ich Bestrebungen, wie Flattr. Das hat so das Prinzip von einfachem spenden, wobei es auch Prinzipien der Marktwirtschaft mit einbringt. Ich kann das “pushen”, was mir gefällt. Wäre es aber allzu einfach, Inhalte hinter Bezahlfunktionen zu verstecken, bestünde die Gefahr, dass uns immer mehr verborgen bliebe, weil wir es einfach über Suchmaschinen nicht mehr finden. Vielleicht würden wir sogar dafür bezahlen, wenn wir es fänden. Oder wir bezahlen auf der anderen Seite für etwas, das zwar zunächst gut klingt, was aber am Ende nicht hält, was es verspricht. Der Vergleich zu iTunes stimmt hier. Nicht jeder Song war das Geld wert, das ich dafür bezahlt habe. Für andere hätte ich mehr gegeben. Ich persönlich wünsche mir also für 2011 mehr Flattr und weniger iTunes.
Update: Und gleich mal einen Flattr-Account besorgt :-)
Wieder so ein Dienst, den ich einfach nicht kapiere. War bei facebook auch schon so …
:(
Die TAZ erklärt Flattr einmal journalistisch aufgearbeitet und nutzt selbst den Dienst sehr gerne: http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/die-persoenliche-kulturflatrate/