Gestern haben Timo und ich das erste mal (für mich seit vielen Jahren) mit dem Mac Musik gemacht. Natürlich haben wir wieder einmal festgestellt, dass das eigentlich die angenehmere Variante ist. So ein MacBook Pro mit Cubase SE ist einfach eine kreative Umgebung, mit der das Musikmachen Spass macht.
Allerdings gab es auch hier eine kleine Falle, die uns zumindest etwas Zeit gekostet und geärgert hat.
Da der Mac von Hause aus keine MIDI-Schnittstelle zur Verfügung stellt, habe ich zum Mac Mini auch ein M-Audio Midisport 2×2 angeschafft. Dieses Gerät ist nicht gerade preiswert, aber so robust, wie man sich das für den MIDI-Einsatz zu Hause, im Probenraum und auf der Bühne vorstellt. Der Tasta an der Vorderseite des Geräts dient der Umschaltung zwischen USB, also dem Sequenzerprogramm und MIDI-Thru, was z.B. die Möglichkeit bietet, direkt das Keyboard mit dem Klangerzeuger zu verbinden. So konnte ich unabhängig von der Software zwischendurch immer mal an den Sounds des Synthis schrauben und mit einem Tastendruck die Kontrolle wieder zurück an den Mac geben.
Bis es so weit war, mussten wir jedoch feststellen, dass Cubase SE uns das MIDI-Interface gar nicht anzeigte. Im MIDI-Konfigurationsmenü tauchten einfach keine MIDI-Schnittstellen auf und das obwohl wir vorher die Treiber von der CD installiert hatten.
Des Rätselts Lösung bestand dann tatsächlich darin, die Treiber von der M-Audio-Seite aus dem Netz zu laden. Nachdem diese installiert waren, mussten wir Cubase nur neu starten und den Song landen, den wir zuvor auf dem PC bearbeitet hatten. Es wurde angezeigt, dass das MIDI-Interface der EWS 88 (die Soundkarte im PC) nicht zur Verfügung steht. Man konnte einfach einstellen, das stattdessen bitte die Midisport 2×2 (Port A) gewählt werden soll und dann gings los.
Das mit dem Port A rührt daher, dass man tatsächlich zwei völlig getrennte MIDI-Busse mit diesem MIDI-Interface steuern kann. So läßt sich z.B. Rhythmussektion von Leadkeys etc. trennen und somit der MIDI-Datenverkehr etwas entlasten, es bietet einem aber auch die Möglichkeit, 2 mal 16 MIDI-Spuren zu verwalten. D.h. mehr Sounds, weniger Soundhänger, mehr Spaß :-)
Zwei mal humpelte der Mac übrigens ein wenig beim Abspielen. Wir werden das mal im Auge behalten und checken, unter welchen Umständen das auftritt. Ansonsten lief alles so glatt, wie wir es uns vorgestellt haben. Das Hin und Her zwischen Mac und PC ist kein Problem und alles läuft wie gewünscht.
Hello
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