Herbst und Portraits

So, der Herbst ist nun da. Und das merke ich tatsächlich. Ok, man kann es sehen. Die ersten Blätter versuchen sich gegenseitig in Farbenprächtigkeit zu übertrumpfen.

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Vor allem merke ich es aber leider in meinem Kopf. Viel zu spät bin ich mit meinem Fotorucksack bestückt heute mal wieder U-Bahn gefahren, weil das für meine Abendpläne angebracht war.

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Ich war völlig durchgeschwitzt, als ich im Büro ankam. Schlimmer, als wäre ich mit Rad gefahren. In den U-Bahnen herrscht ein Klima, das sicher nicht für mich gemacht ist.

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Das dumpfe Dröhnen in meinem Kopf manifestiert sich schließlich in einem Hubschrauber, der scheinbar stundenlang in der Nähe der Universität seine Kreise zieht. Es sieht nicht einmal so aus, als wäre dies ein Rettungseinsatz o.ä., sondern als würde es sich um einfacher Touristenrundflüge handeln.

Wer, so frage ich mich, nimmt schon Aspirin, wenn er auch eine Boden-Luft-Rakete nehmen kann…

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Meine Büronotausstattung besteht aus einem Nexoc-Notebook mit externer Tastatur und Maus. Mein PC ist mittlerweile in der Werkstatt.

Abends treffe ich dann Annette beim Fotoladen, um die letzten Details wegen der Fotos auf unserer Hochzeit abzuklären. Ich hatte ja eigentlich vorgeschlagen, ein Double für mich als Bräutigam anzuschaffen und lieber selbst die Fotos zu machen. Das wurde aber allgemein abgelehnt.

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Danach fuhr ich zum LichtMal, um meine erste Runde Portraitkurs zu besuchen. Dieses Mal: Portrait mit einem Licht und wahlweise ohne oder mit Aufhellern, Diffosorschirmen, Reflektorschirm in unterschiedlichen Positionen etc. Zum nächsten Mal sind die Filme zu entwickeln und Kontaktbögen herzustellen. Ergebnis ist ein Verzeichnis von Beleuchtungspositionen mit den jeweiligen Bildern dazu.
Als ich nach Hause kam, schlief Annette schon.

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