Informationsentzug

In Frankreich gibt es eine großartige neue Idee zur Bestrafung von Raubkopierern. Wer dreimal beim Runterladen von Raubkopien erwischt wird, dem wird das Internet einfach gekappt. Das blöde: Die Idee wird wohl generell als “ganz prima” in anderen Ländern aufgenommen. Nun kann man das Internet auch für andere Dinge benutzen, als zur Verbreitung von Raubkopien. Es gab Zeiten, da haben wir von einem neuen Demokratiemedium geträumt. Schwierig zu zensieren und mit der Möglichkeit der Meinungsäußerung für praktisch alle. Moment mal… Vielleicht haben das doch einige Politiker gemerkt. Dann wäre das natürlich eine gute Masche, um “schwierige Personen” mundtot zu machen. Raubkopien lassen sich doch relativ leicht unterschieben. Kommt ganz darauf an, wie hier technisch festgestellt wird, das so ein “Verbrechen” stattgefunden hat. Spätestens mit einem schicken Trojaner (werden Bundestrojaner eigentlich auch exportiert?) lässt sich da was machen. Ich höre jetzt lieber auf. Ich will niemanden auf falsche Gedanken bringen. Oder vielleicht werde ich ganz plötzlich als Raubkopierer entlarvt?

Frankreich will Raubkopierern das Internet sperren – via Spiegel Online

Office im Web

Als jemand, der sich Gedanken darüber macht, was er alles auf seinem eigenen Laptop gespeichert hat und was lieber nicht, wirkt die Idee, die Office-Anwendungen (natürlich nebst Daten) auf einem fremden Server im Web laufen zu lassen etwas gruselig. Selbstverständlich hat die Idee jedoch ihren Scharm. Gerade, wenn es um kooperatives Arbeiten geht, um Projektverwaltung etc. So ein Paket könnte ich mir gut z.B. für Studierende eingebunden in unser Webportal bei der TU Berlin vorstellen.

Via Golem via Schockwellenreiter