Hidis Weblog von jetzt und danach

Das Leben hat noch mehr Hürden zu bieten, als eine Promotion oder die kleinen Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in der Kita. Schon seit Wochen schlage ich mich mit Erkältungen rum. Nun wuchs sich das schließlich zu einer schweren Bronchitis aus. Langsam bekomme ich diese in den Griff. Zeit, sich um das Projekt: Zukunft des Weblogs zu kümmern.

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Vor einiger Zeit hatte ich angekündigt, einige Neuerungen zum Weblog einzuführen, wenn die Promotion abgeschlossen ist. Nun, an der Endfassung der Dissertationsschrift konnte ich krankheitsbedingt nun auch noch nicht wirklich viel tun. Aber wenn die Gesundheit erst einmal wieder hergestellt ist, ergibt sich der Rest fast von selbst.

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Der Tag steht schon fest

Am 15. November muss ich nun also meine Arbeit abgegeben haben. Wenn dann alles glatt läuft, kann ich Weihnachten schon ganz entspannt feiern, weil dann alles vorbei ist. Bis dahin sind noch ein paar Wochen Dauerstress angesagt.

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Mein Besuch in Koblenz verlief sehr erfolgreich. Mein potentieller Zweitgutachter ist mit der Arbeit zufrieden. Aus seiner Arbeitsgruppe habe ich noch einige konstruktive Kritik bekommen, die ich gerne einarbeite.

Die Fahrt nach Koblenz war hart, denn zu Hause lag mein Sohn mit 40°C Fieber im Bett und das schon seit einer Woche. Da geht man ungern und mit ganz schlechten Gefühlen auf Dienstreise. In Koblenz hatte ich am Abend vor dem Vortrag und bis mein Zug ging dann ein bisschen Zeit und dank Triebwerkschaden der Lok in Koblenz dann auch sehr viel Zeit bis nach Hause, so dass ich einfach mal spontan anfangen konnte, meine Koblenzfotos Plog-fertig zu machen. Viel Spass damit!

Endspurt bei der Doktorarbeit

Nachdem nun alle Arbeitszeitkontentage (der Ausgleich für eine Gehaltskürzung, den wir an der TU Berlin bekommen haben) aufgebraucht sind und nur noch ca. zwei Wochen Urlaub zur Verfügung stehen, beginnt für die Doktorarbeit praktisch der Endspurt. Annähernd jeden Abend werde ich jetzt noch ein wenig sitzen und schreiben, recherchieren, aufarbeiten, planen. Zwischendurch kommen dann noch, wie z.B. am Donnerstag ein paar Überstunden, die ich abarbeiten kann.


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So, nun noch mal alles anders

Nach meiner Besprechung mit meinem Doktorvater ist der aktuelle Zustand meiner Dissertation bedenklich aber nicht hoffnungslos. Wie immer fehlt diesem ersten Entwurf die erkennbare Linie. Es wird überhaupt nicht klar, wo ich von Entwurfsentscheidungen über eigene Ideen zur konkreten Implementierung komme. Welche Erkenntnisse auch ohne die konkrete Umgebung genutzt werden können und wo ich nur durch konkrete Umsetzung beweisen will, dass etwas funktioniert. Das ganze ist gepaart mit sprachlichen Patzern, die ich eigentlich selbst identifizieren könnte, die aber doch immer mal wieder vorkommen und erst durch Überarbeitung entfernt werden können.

Das größere meiner beiden Hauptkapitel wird also in weiten Teilen nach hinten in das Erfahrungskapitel verschoben. Das zweite Hauptkapitel muss nun ordentlich ausgearbeitet werden. Hier stimmen zumindest die Ansätze, wenn auch einige Teile unklar bleiben. Danach muss ein neues Kapitel 3 her und das verschobene Kapitel muss ausgedünnt werden, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.

Alles völlig normal in dieser Phase der Arbeit. Nächste geplante Doktorschriftwoche ist die Woche nach Ostern. Vorher fahre ich vier Tage nach Hamburg, um dort etwas zu entspannen, zu joggen, Fotos zu machen und intensiv meine Familie zu genießen, bevor ich sie dann wieder sechs Tage nicht sehe, um schreiben zu können.