Dropbox scheint einen Blick wert zu sein

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Ich trage einen USB-Stick bei mir. Zur Zeit ist er 16GB groß. Auf diesem USB Stick befindet sich ein verschlüsseltes virtuelles Laufwerk. Darin befinden sich Dateien, die ebenfalls auf meinem Laptop und auf meinem Mac mini zu Hause sind. Mein Support-Material: Aktuelle Projekte, Referenzmaterial und ein Archiv mit alten Projektdaten. Zum Synchronisieren habe ich Unison, Personal Backup X5 und Versions / SVN probiert. Alles überzeugt mich noch nicht wirklich. Ich vergesse das synchronisieren, die Synchronisation erfordert das Zusammenführen von Änderungen, weil ich auf zwei Rechnern eine Änderung durchgeführt habe, ohne vorher zu synchronisieren und je nach verwendeter Methode gehen Ordner-Icons, Farbkodierungen etc. verloren. Bei einem Verfahren tauchen nach dem Synchronisieren gelöschte Dateien wieder auf, bei einem anderen habe ich nach dem Umbenennen eines Ordners plötzlich zwei. Klar, alles mehr oder weniger Bedienungsfehler und z.T. auch Probleme (wie mit den Icons), über die man hinwegsehen kann. Aber alles nicht so einfach, wie ich es mir vorstellen würde.

Apple bietet mit seinem MobileMe Dienst die iDisk Festplatte an, die ich auch kurz testete und als sehr angenehm empfunden habe. Leider liegen da meine Daten irgendwo unverschlüsselt auf Servern von Apple rum. Dafür synchronisiert der Dienst auch gleich mit dem iPhone, ich kann Daten via Web zur Verfügung stellen und Adressbuch und Co werden auch gleich mit synchronisiert.

Für die Synchronisation von Adressbuch und Co habe ich eine Lösung gefunden, die bei mir hausintern läuft und bei der die Server von Apple außen vor bleiben. Für die Dateisynchronisation suche ich noch immer eine gute Lösung für mich.

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Dropbox im Finder auf dem Mac

Nachdem mir das Stichwort Dropbox schon ein paar mal über den Weg gelaufen ist, bekannte sich jüngst auch der Schockwellenreiter zur Nutzung dieses Dienstes. Und ein Lesen der Dokumentation dort gibt zumindest an, dass die Daten auf dem Servern verschlüsselt gespeichert werden und abgesehen von explizit als öffentlich deklarierte Daten die Dateiinhalte nicht einmal von den Mitarbeitern bei Dropbox gelesen werden können. Kann man glauben oder nicht. Technisch klingt das für mich ok. Überzeugend ist für mich die Software, die es für verschiedene Plattformen inkl. Mac und iPhone gibt. Ich werde dem Dienst eine Chance geben. 2GB Platz bekommt man erst einmal für lau. Damit kann ich meine privaten Projekte mit Dropbox testen.

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Webinterface von Dropbox

Selbstverständlich bin ich an Erfahrungen zu diesem oder vergleichbaren Diensten interessiert oder Vorschlägen, wie meine Lösung noch viel einfacher aussehen könnte.

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Dropbox auf dem iPhone

2 Gedanken zu „Dropbox scheint einen Blick wert zu sein“

  1. Ich benutze entweder tortoise in Verbindung mit SVN, wenn sich meine Dateien “entwickeln” und ich eine automatische Versionierung gut brauchen kann.

    Oder ViceVersa2, wenn ich zwischen 2 oder mehr Medien (Netzwerklaufwerk, USB, Festplatte, o.ä.) synchronisieren will. Die Optionen und Einstellmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Alles projektbezogen einzeln einstellbar. Ich habe mir einen “sync!-und-frag-nicht-so-blöd” Modus eingestellt: Selbst bei einem automatisch aufgelösten Konflikt finde ich im Ernstfall die alte Datei in einem Archiv.

    Letzteres ist das das beste Sync-Tool, was ich bisher gesehen habe (und ich hab bestimmt schon ein Dutzend ausprobiert).

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